Ernstes Design: Von der Nische zur Marke

Vor 25 Jahren entdeckte Designer Andreas Ernst das Material Edelstahl für die Schmuckproduktion. Jetzt feiert der Firmengründer von Ernstes Design großes Jubiläum. Der Werkstoff hat sich im Fachhandel und bei Konsumenten längst etabliert. Bei Ernstes Design überzeugt er gleichermaßen mit Ästhetik sowie mit dem Gütesiegel „Made in Germany“.


Es war die Leidenschaft für das Material Edelstahl, die 1993 dazu führte, dass Andreas Ernst 1993 daheim in seiner Dachgeschosswohnung in Bielefeld Schmuck herstellte. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Aus der anfänglichen One-Man-Show entwickelte sich schnell ein florierendes und expandierendes Unternehmen. Bereits nach zwei Jahren Schmuckproduktion musste Ernst weitere Produktionsräume anmieten. Auch die folgenden Jahre waren von Expansion gezeichnet: Das Unternehmen siedelte sich zuerst in Fürstenau an, zog schließlich nach Nordhorn.

Die Manufaktur produziert vom Design bis hin zu den Schmuckstücken und Fotos alles selbst. Daher war bereits wenig später ein Umzug in eine noch größere Produktionsstätte unumgänglich. 2007 beschäftigte das Unternehmen 30 Mitarbeiter. Aktuell sind es über 50, die Schmuck für mehr als 1.000 P.O.S allein in Deutschland herstellen.

Schmuckdesigner Andreas Ernst: „Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige Schmuckkreationen zu erschwinglichen Preisen in Eigenfertigung zu produzieren.“ Die Vorteile seiner Marke Ernstes Design sieht er dabei im Material selbst: „Edelstahl ist stabil, läuft nicht an. Die Hautverträglichkeit ist oft besser als bei Silber – und er hat eine außergewöhnliche Ästhetik.“ Die Kollektionen von Ernstes Design zeichnen sich zudem durch Beständigkeit aus und präsentieren viele Artikel, die bereits seit Längerem im Programm sind. Ein Beispiel: der markante Herzanhänger, der  seit Jahren ein Topseller ist.

Edelstahl ist längst im Markt angekommen. Ernst erklärt: „Früher musste man das Material noch erklären. Heute hat sich Edelstahl bei Juwelieren und Verbrauchern längst etabliert.“ Die Verkaufsargumente sprechen für sich: gutes Design, gute Qualität und das alles „Made in Germany“. Durch die Kombination mit Gold, Diamanten, Süßwasserperlen oder auch Zirkonia schlägt die Manufaktur die Brücke zur klassischen Schmuckproduktion.

„Ich bin kein Künstler, sondern Designer“, sagt Ernst. „Ich mache nur Dinge, die mir selbst auch gefallen, und damit möchte ich dann die Frau und auch den Mann begeistern. Stolz bin ich eigentlich auf jedes Schmuckstück, sonst hätte ich es ja nicht gemacht“, meint der Unternehmer weiter.

Absoluter Dauerbrenner ist aktuell die Sammelschmuck-Kollektion „EDvita“. Dabei kann sich der Konsument selbst verwirklichen, indem er die Schmuckstücke ganz nach Lust und Laune kombiniert. Von individuell zusammenstellbaren Colliers über magnetische Wechselanhänger und Verschlusshülsen, die für viele Ketten und Armbänder passend sind, bis hin zu Sammelringen werden der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Außerdem: Service wird bei Ernstes Design großgeschrieben. „Wir gehen auf Kundenwünsche ein und bearbeiten Reparaturen äußerst schnell.“

Was Inhaber und Schmuckdesigner Andreas Ernst außerdem zu berichten hatte, erfahren Sie im Video:

Fakten-Check

Materialien: Edelstahl, Gelbgold- und Roségoldbeschichtungen, Keramik, Leder, Perlen, Farbsteine und Zirkonia
Verkaufspreise: 25 bis 800 Euro
Werbemaßnahmen: Displays, P.O.S.-Material, Flyer, Prospekte, Weihnachtsflyer (Deutschlandweit), Werbekostenzuschüsse
Marge: 2.6 bis 2.9
P.O.S.: mehr als 1.000 P.O.S. in Deutschland

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