Werden Sie zum Experten für Labordiamanten bzw. Labordiamantschmuck. © Nevermined
Labordiamanten – eine nachhaltige Alternative? Oder: Steine ohne Charme? Die Branche teilt sich, wenn es um die für uns relativ neuen Produkte mit den synthetischen Steinen geht. Interessant: Meist sind es die Labordiamant-Anbieter, die offen für beide Wege sind und die Verfechter des Naturdiamanten jene, die darauf bestehen, dass ausschließlich natürliche Diamanten gehören zum Juwelier! Ist eine friedliche Koexistenz der beiden Sparten nicht möglich?
Das so genannte Rieplsche Gesetz der Medien besagt, dass kein gesellschaftlich etabliertes Instrument des Informations- und Gedankenaustauschs von anderen Instrumenten, die im Laufe der Zeit hinzutreten, vollkommen ersetzt oder verdrängt wird. Warum dieser Exkurs in die Medienwelt? Weil es eigentlich für die Uhren-Schmuck-Branche auch ganz passend ist. Denn auch hier gibt es immer wieder Neues für den Fachhändler, das er in sein Sortiment aufnehmen könnte. Und es gibt bei jedem Juwelier unterschiedlichste Sortimente, die nebeneinander existieren können: Platin, Gold, Silber, Edelstahl, Perlen, Farbedelsteine, Diamanten. Und im mittleren und Lifestyle-Segment gibt es sogar noch mehr Varianten – mit Vergoldungen, Zirkonia, usw.
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Diamant – ein spezieller Fall?
Doch warum ist es gerade beim Diamanten so, dass diese Diskussion – Labordiamant ja oder nein – so emotional geführt wird? Und für so viel Verwirrung und teils sogar Missgunst sorgt? Gibt es keine Möglichkeit, diese beiden Variationen nebeneinander koexistieren zu lassen? Doch, die gibt es. Und zahlreiche Beispiele aus der Branche beweisen, dass das möglich ist. So zum Beispiel Sarina Haniffa, Juwelierin und Labordiamantschmuck-Lieferantin aus Nürnberg, die in ihrem Geschäft beides anbietet – und dem Konsumenten mit ehrlicher Aufklärung und kompetenten Informationen schließlich die Wahl lässt. Oder auch bei Juwelier Mühlbacher in Regensburg – immerhin Rolex Konzessionär –, der Labordiamantschmuck neben natürlichen Diamanten im Sortiment hat. Es kann also funktionieren – beide Wege. Im Fokus: Ehrliche Kommunikation.
In unserer Rubrik „Labordiamanten” können Sie mehr zum Thema nachlesen!
