Diversität. Perlenketten sind nur Frauen vorbehalten? Keineswegs! Frauen dürfen keine chunky Schmuckstücke tragen? Auch nicht! Denn die Zeit ist reif für Unisex-Schmuck. Wie immer ist erlaubt, was gefällt. © BPJ/ Gellner
Style-Inspiration. In der Fashion-Welt ist Unisex angekommen. Frauen in Oversize-Hosenanzügen und Männer in Röcken erobern die Laufstege. Warum also nicht auch im Schmuckbusiness divers denken?
Unisex-Looks erobern die Laufstege. Designer fokussieren sich immer mehr auf neutrale Schnitte und zeigen damit, dass Unisex längst alltagstauglich geworden ist. In einer Zeit, in der die Eintragung des dritten Geschlechts „divers” offiziell möglich ist, scheint es fast rückläufig, noch von Damen- oder Männermode zu sprechen. Und dasselbe gilt auch für den Schmuck. Frauen, die große, eigentlich per se „Männeruhren” tragen, sind ja bereits seit Längerem ein Thema in der Branche. Männer mit Perlenketten reihen sich hier ein – und nun darf es ganz divers werden.
Geschlechtergrenzen verschwimmen
Was also in anderen Branchen bereits Realität ist, kommt nun auch in die Schmuckwelt geschwappt. Dabei bedeutet Unisex nicht „ein Teil für alle”, sondern vielmehr „ein Look für alle”. Herkömmlicherweise haben Frauen doch die zarteren Handgelenke oder Finger und brauchen kleinere Größen als die Herren der Schöpfung. Doch vom Styling, vom Look her, ähneln sich die beiden sehr aneinander an. Damit will man keineswegs provozieren, sondern vielmehr normalisieren. Denn – und das gilt eigentlich schon länger – erlaubt ist, was gefällt.
Und daher darf es auch für die Männer zart und funkelnd und für die Frauen massiv und chunky sein. Die Anbieter dazu gibt es in Ihrem Portfolio bereits. Seien Sie mutig!
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