500 Fachhändler werden umbauen müssen, wissen es aber noch nicht!

Anna Lena Hollfelder

Anna Lena Hollfelder Geschäftsführerin Juwelier Hollfelder: Umfassender Umbau. © Hollfelder

Ein moderner Ladenbau entscheidet heute über Erfolg oder Stillstand im Juweliergeschäft. Blickpunkt·Juwelier zufolge stehen rund 500 Fachhändler in der DACH-Region vor einem notwendigen Umbau, viele ohne es zu wissen. Während der eine und der andere noch zögern, zeigen prominente Beispiele wie die Verwandlung von Präg zu Hollfelder in Dornbirn oder das Raumwunder in Grünwald, wie Investitionen in Design, Effizienz und Markenidentität neue Perspektiven eröffnen.



Ein gut gestaltetes Geschäft ist weit mehr als eine Frage der Ästhetik. Es entscheidet über Frequenz, Verweildauer und Umsatz. Ein Blick nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz zeigt allerdings: zahlreiche Juweliere haben hier Nachholbedarf. So schätzt Blickpunkt·Juwelier, dass rund 500 Fachhändler in den kommenden Jahren umbauen müssen  – was vielen von ihnen aber noch gar nicht bewusst ist. Grund dafür sind nicht nur veraltete Einrichtungen, auch die Anforderungen des Marktes haben sich weitreichend verändert. Kunden suchen heute ein Einkaufserlebnis, das sie online nicht finden. Dazu gehören klare Arbeitsabläufe, eine unverwechselbare Inszenierung und oft auch sichtbares Handwerk wie Goldschmiede- oder Uhrmacherwerkstätten. Entscheidend ist, dass der Ladenbau auf Standort und Zielgruppe abgestimmt ist: Manche Standorte verlangen nach auffälliger Präsentation, andere nach diskreter Kompetenz. Wer jetzt investiert, blickt den nächsten zwei Jahrzehnten gelassen entgegen. Wer zögert, riskiert den Anschluss zu verlieren – und merkt es womöglich erst dann, wenn die Kundschaft ausbleibt.

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Wie Juwelier Präg im Glanz Hollfelders weiterlebt

Ein Traditionshaus in Dornbirn hat diesen zukunftsträchtigen Schritt bereits getan, als nach über 120 Jahren aus „Präg“ der „Juwelier Hollfelder“ wurde. 2023 eröffnete man feierlich das umgestaltete Geschäft im modernen Look: Zunächst erhielt die Optikabteilung ein eigenes Gebäude, anschließend wurde das Stammhaus vollständig ausgeräumt und neu gestaltet. Ende des Jahres öffnete es in stilvoller Anmutung erneut seine Türen – ein Symbol für Aufbruch und Kontinuität zugleich. Der Umbau verfolgte klare Ziele: effizientere Arbeitsabläufe, großzügige Präsentationsflächen für hochwertige Marken und eine Atmosphäre, die Exklusivität mit Wohlfühlcharakter verbindet. Regionale Materialien, handgefertigte Möbel und die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern schufen ein Ambiente, das Tradition und zeitgemäßen Luxus harmonisch vereint. Lounge-Bereiche und eine Bar laden zum Verweilen ein, während Werkstätten und Beratungsecken Kompetenz sichtbar machen. Mit der Namensänderung zu Hollfelder wurde die Integration in eine größere Unternehmensfamilie vollzogen. Damit wächst nicht nur die Markenvielfalt, sondern auch die Reichweite des Standorts. Der Spirit bleibt: Qualität, Verlässlichkeit und familiäre Atmosphäre. Kunden profitieren von einem erweiterten Portfolio, tollen Events und der Expertise eines gewachsenen Teams. Was bleibt, ist die Verlässlichkeit und Qualität, die das Haus seit Generationen geprägt haben.

Grünwalder Raumwunder: Juwelierdesign neu gedacht

Wie viel Potenzial in 50 Quadratmetern Ladenflläche steckt, zeigt der Auftritt von Juwelier Jensen in Grünwald. Das Geschäft wurde vollständig entkernt und neu gestaltet – mit einem klaren Ziel: maximale Effizienz auf kleiner Fläche, kombiniert mit hochwertigem Design und unverwechselbarer Markenidentität. Verkaufsraum, Werkstatt und Beratung wurden so zusammengeführt, dass ein offener, einladender Gesamteindruck entsteht. Besonders raffiniert sind multifunktionale Elemente wie ausziehbare Tische in einer Wand, die zusätzliche Verkaufsplätze schaffen und flexible Abläufe ermöglichen. Edle Materialien wie Eichenfurnier, Naturstein und Stoffverkleidungen sorgen für eine warme Atmosphäre und optimale Akustik, während durchdachte Beleuchtung die Präsentation unterstützt. Das Ergebnis ist eine luxuriöse, aber unaufdringliche Umgebung, die Ruhe ausstrahlt und den Fokus auf die Schmuckstücke lenkt. Juwelier Jensen beweist damit eindrucksvoll, wie intelligente Planung selbst kleinste Flächen in markenstarke Auftritte verwandeln.

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