Die Gläubiger des insolventen Schmuckunternehmens “Pierre Lang Europe Handels GmbH” haben bisher Forderungen in Höhe von rund 19,4 Mio. Euro angemeldet, teilte der Gläubigerschutzverband AKV mit. Weitere 17,7 Mio. Euro Forderungen seien für den ebenfalls insolventen Mutterkonzern Hans Andersen GmbH angemeldet worden. Von diesen Forderungen wurde bisher aber nur ein Bruchteil anerkannt. Für die Pierre Lang Europe Handels GmbH belaufen sich die anerkannten Forderungen laut AKV auf 5,2 Mio. Euro, für die Mutter auf 1,5 Mio. Euro.
Der Gläubigerschutzverband geht davon aus, dass nachträglich noch weitere Forderungen angemeldet werden und die Forderungssumme damit noch weiter steigen könnte. Die Chancen auf eine Übernahme werden als gering eingeschätzt. Derzeit werde zwar kein Schmuck mehr produziert, der große Lagerbestand werde jedoch weiterhin verkauft. Am wahrscheinlichsten sei ein “Asset-Deal”, hierzu würden auch laufend Gespräche mit potenziellen Kaufinteressenten geführt (Quelle: vienna.at).
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