Die USA haben Hongkong bereits als wichtigsten Markt für Schweizer Uhren verdrängt (hier). Nun zieht die Beratungsgesellschaft Bain nach und beziffert das Minus von Hongkong auf 2 Mrd. Euro.
Laut der Beratungsgesellschaft Bain & Co. wird der Umsatz der Luxusbranche durch die Ausschreitungen von Hongkong dieses Jahr von 8 auf 6 Mrd. Euro abstürzen. Von dieser Krise werde sich Hongkong auch mittelfristig nicht erholen, so Bain-Partnerin Claudia D’Arpizio. Es sei sehr wahrscheinlich, dass viele der rund tausend Monobrand-Stores geschlossen werden müssten. In China ist von Rückgang keine Spur. Die Chinesen sind laut Bain für 35 % des globalen Luxusumsatzes (Vorjahr: 33 %) verantwortlich. Nur kaufen sie eben nicht mehr so viel in Hongkong ein. Wachstumsbremse für den Luxusumsatz sind übrigens mit sinkenden 17 % die Europäer.
Keine Kommentare