Einer der Urväter des modernen Sammelgedankens, Nomination, stellt sich derzeit in Deutschland neu auf. Unter dem neuen Geschäftsführer Bernd Kozlowski steht ein Ziel auf der Agenda ganz oben: Wie bekommt der Juwelier mehr Frequenz in sein Geschäft?
Im Juli wurde die neue Tochtergesellschaft von Nomination in München gegründet. Antonio Gensini, Sohn des Nomination-Gründers Paolo Gensini und heutiger CEO, und Bernd Kozlowski stellen die Marke in Deutschland neu auf. Im Zentrum steht noch immer das Sammelsystem Composable. Zur Inhorgenta Munich – Nomination stellt nach einem Jahr Pause wieder aus – wird unter anderem die Linie „La Vie En Rose“ mitsamt neuem Display und Schaufensterverklebung gezeigt. „Gerade auch beim jüngeren Publikum sehen wir mit hervorragenden Verkaufspreislagen enormes Potenzial. Hier arbeiten wir an einem übergreifenden Konzept zum Revival der Composable-Kollektion. Der Hype ist noch lange nicht vorbei“, stellt Kozlowski fest.
Nomination hat eine treue Fangemeinde, die sich bei etwa 450 Juwelieren eindeckt, die weiterhin regelmäßig nachbestellen. „In den letzten zwei bis drei Jahren gab es keine wirklich klare Linie in Deutschland, dies haben wir geändert“, sagt Kozlowski, der gemeinsam mit seinem neuen Team die Händler in Deutschland besucht. Die Kollektion hat er mittlerweile für den deutschen Markt angepasst und verschlankt, da Nomination insgesamt etwa 50 Kollektionen führt. Etwa fünf Kollektionen aus der Schmuck-Linie werden forciert. Ein neues Möbelkonzept ist mittlerweile bereits bei einigen Juwelieren im Einsatz.
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