Die Zeit der Schließung nutzte Juwelier Lutz Epple um sich optimal auf die Zeit danach vorzubereiten.
Das Wiesbadener Traditionshaus Lutz Epple, das erfolgreich von Natalie Ruppenthal geführt wird, organisierte noch während der Corona-Schließung alles Notwendige für den ersten Verkaufstag mit Kunden. Geschäftsführerin Natalie Ruppenthal zu „Blickpunkt Juwelier“: „Am Sonntag haben wir bereits den `Spuckschutz´ von unserem Schreiner sicher befestigen lassen. Den medizinischen Mundschutz, sowie den genähten Mundschutz haben wir auch bereits vorher organisiert. Diese werden auch konsequent getragen.“
Als weitere Sicherheitsmaßnahmen wurden die Arbeits- sowie die Kundensitzplätze durch Wegnahme der Stühle entzerrt. Die Geschäftsführerin weiter: „Weiterhin wurde unser Security instruiert, nur eine begrenzte Anzahl an Kunden hereinzulassen, Kunden Desinfektionsspray auf die Hände zu sprühen und sie anschließend zu fragen, ob sie ihren Mundschutz aufsetzen können.“ Weitere Desinfektionsmittel wurden an der Kasse, an Waschbecken und Toilette deponiert.
Die Juwelierin: „Vor Öffnung warteten bereits zwei Kunden vor der Tür. Es wurden Reparaturen abgeholt, nach Schmuck und Uhren gefragt, speziell auch nach Trauringen! In der Corona-Zeit sind die Paare offensichtlich mehr zusammengerückt.“ Sehr zufriedenstellend sei auch gewesen, dass Kunden, mit denen man per E-Mail während der Abwesenheit korrespondiert habe, auch direkt nach Öffnung des Geschäftes persönlich vorbei kamen.
Natalie Ruppenthal: „Ein reger Betrieb, wie immer eigentlich, nur eben besonders durch die Masken und die allgemeine Vorsicht. Ein Dank gilt unseren Kunden, die sehr geduldig und verständnisvoll mit der Situation umgehen. Danke auch an unsere Mitarbeiter, die sich schnell auf die neue und besondere Situation eingestellt haben.“
Serie:
In unserer Serie „Neustart nach Corona“ lassen wir Juweliere und Goldschmiede zu Wort kommen, die nun die ersten Tage nach dem Shutdown hinter sich gebracht haben und von ihren Erfahrungen berichten. Bisher sind folgende Beiträge erschienen:
• Ein Drittel Servicekunden, ein Drittel Anfertigungen und ein Drittel Uhrenverkäufe. War zufrieden mit dem ersten Tag: Thomas Haenschen, Juwelier Jacobi, Stuttgart
• Der erste Tag war von Wiedersehensfreude geprägt: Juliane Korpowski, Goldschmiedin, Oschatz
• Hat noch Probleme mit Öffnungsverboten und fehlenden Masken: David Junghähnel, Trauring-Spezialist, Leipzig
• Empfängt seine Kunden nach Terminvereinbarung: Jens Eilers, Juwelier Stettin, Wilhelmshaven
• Der Kundenandrang war groß, auch Trauringe wurde verkauft: Thorsten Malter, aurum. Goldschmiedeatelier, Emden
• Hat bereits am ersten Tag hochwertig verkauft: Juwelier Sven Fischer aus Itzehoe
• Auch das Ordnungsamt war beim Vor-Ort-Termin zufrieden: Juwelierin Betina Tönnissen aus Brüggen
• Baeumer legt hochwertig los: Juwelier Mathias Wewer, Wuppertal
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