Das angeschlagene Traditions-Schmuckunternehmen Ehinger Schwarz wurde an den zuletzt eingestiegenen Investor Dr. Christoph Weiß verkauft. Nun soll es wieder bergauf gehen.
Bereits im Vorjahr stellte sich das Ulmer Schmuckunternehmen Ehinger Schwarz neu auf. Eine entscheidende Rolle spielte dabei Alleingeschäftsführer Dr. Christoph Weiß. Seit Kurzem steht nun fest, dass sich auch die Tochter des in Ruhestand gegangenen Firmencheft Wolf-Peter Schwarz, Caroline, von ihrem Mehrheitsanteil trennen musste. Ihre Anteile wurden von Weiß übernommen.
Der Grund für die Verschuldung sucht Weiß im Umzug auf das Hochsträß im Jahr 2012 und einiger Verlustjahre. Gemeinsam mit dem seit Februar eingestellten Chefdesigner Timo Küchler, der von 1989 bis 1991 als Assistent von Schwarz das Unternehmen bereits kennen lernte, soll der Fokus wieder vermehrt auf die fast 140-jährige Juwelier-Tradition der Marke Ehinger Schwarz 1876 gelegt werden. Man habe zu lange auf die Modeschmuck-Marke Charlotte gesetzt. Als Ziel nennt Weiß: „Wir brauchen begehrenswerten Schmuck.”
Caroline Schwarz bleibt dem Traditionshaus als Beraterin und Namensträgerin verbunden und nimmt Auftritte in Sachen Marketing und Repräsentation wahr. Auch will sie das Store-Design nach dem neuen Slogan „Außergewöhnlicher Schmuck für fabelhafte Menschen” überarbeiten.
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