Corona: Chopard geht neue Wege

Das Unternehmen Karl Scheufele verlässt den Bundesverband Schmuck und Uhren. (Credit: Sorbis / Shutterstock.com)

Das Unternehmen Karl Scheufele verlässt den Bundesverband Schmuck und Uhren. (Credit: Sorbis / Shutterstock.com)

Die Karl Scheufele GmbH & Co KG wird nicht mehr Mitglied des Bundesverbandes Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien sein.


In einer Mitteilung heißt es: “Die Entscheidung der Eigentümerfamilie Scheufele erfolgte nach reiflicher Überlegung und auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krisensituation.”

Laut “Pforzheimer Zeitung” teilte das Unternehmen aus Birkenfeld seinen Mitarbeitern folgendes mit: Unabhängig von einer jahrzehntelangen Verbandsmitgliedschaft und einer reibungslosen Zusammenarbeit innerhalb der Tarifgemeinschaft sei nun die Zeit gekommen, als eines der letzten großen Unternehmen der Schmuckindustrie eigene Wege bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen zu gehen. Hintergrund: Zusammen mit der Kienhöfer & Scheufele GmbH & Co. KG befinden sich beide Firmen der Chopard-Gruppe seit März vergangenen Jahres in Kurzarbeit.

Arno Rastetter, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Pforzheim, geht davon aus, dass Chopard aus der Verbandsbindung aussteigen und somit die Tarifverträge aufkündigen will.

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