Die globale Nachfrage im Schmuckbereich ist um 34 Prozent gesunken. (Credit: faferek / Shitterstock.com)
Die Schmuck- und Edelmetallbranche erwartet nach Einbußen im vergangenen Jahr auch für 2021 keine glänzenden Zeiten.
Lockdown und fehlende internationale Planbarkeit machen die Geschäfte aus Sicht der Fachvereinigung Edelmetalle schwer. Im hochwertigeren Bereich könnten Online-Handel und Angebote wie “click & collect” Einbußen nicht ansatzweise kompensieren, heißt es beim Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien.
Zugleich ist durch die Corona-Pandemie aber die weltweite Nachfrage nach Gold als Investitionsmöglichkeit 2020 um 40 Prozent gestiegen, wie der Geschäftsführer der Fachvereinigung, York Tetzlaff sagte. Die globale Nachfrage im Schmuckbereich sei hingegen um 34 Prozent gesunken. Allein im Trauringbereich seien die Verkaufsmengen 2020 auch infolge abgesagter Hochzeiten um mehr als 25 Prozent zurückgegangen.
In der Schmuck- und Uhrenindustrie verzeichneten Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern im Schnitt Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich. Manche kleinere Unternehmen konnten aber auch Zuwächse verbuchen. Was die Umsatzerwartungen für das laufende Jahr angeht, so rechnet jede fünfte größere Firma nach Angaben des Verbandes mit einer günstigeren Entwicklung. Je 40 Prozent der Betriebe gingen von einer gleichbleibenden oder sinkenden Tendenz aus. (Quelle: Dpa)
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