Google hat sein Betriebssystem dem steigenden Anteil an Smartwatches angepasst.
Fast drei Jahre nahm sich Google Zeit mit der zweiten Version von Android Wear. “Wir haben uns sehr genau angesehen, welche Funktionen die Leute wirklich nutzen und die Software entsprechend angepasst”, so Produktmanager Davis Singleton.
Unabhängigkeit
Die Apps laufen direkt auf der Uhr und werden auch dort installiert, das angeschlossene Smartphone wird nur für die Internet-Verbindung genutzt. Damit seien Uhren mit Android Wear 2.0 auch besser mit dem iPhone nutzbar als bisher, sagte Singleton.
Goolge Assistant
Der Google Assistant wird direkt in die Wear-Software eingebunden und kann Anfragen von Nutzern mit Unterstützung künstlicher Intelligenz beantworten.
Google Fit
Google Fit erhält eine Erweiterung. Über die Uhr können nun die eigene Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, eine Hochrechnung verbrannter Kalorien sowie die Herzfrequenz beim Laufen oder Radfahren gemessen werden.
Messaging
Die zweite Ausgabe von Android Wear soll das Beantworten von Nachrichten erleichtern. Wer eine erhaltene Botschaft erweitert, kann sie antippen und per Spracheingabe, Handschrift oder das Malen eines Emojis reagieren.
Neue Uhren von LG
Als erste Referenzmodelle für die neue Software wurden gemeinsam mit Google entwickelte LG-Uhren vorgestellt: Die Modelle Watch Style und Watch Sport. Sie haben im Gegensatz zur marktführenden Apple Watch ein rundes Display und können in der Sport-Version direkt ins Mobilfunknetz gehen. Zugleich haben sie ähnlich dem Apple-Bedienkonzept einen Drehknopf zum Bewegen der Bildschirm-Anzeige.
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