ECE investiert Millionen in Gastronomie

Restaurants – oft Foodcourts genannt – sollen Kunden in Einkaufsstraßen und Shopping-Center locken. Auf dieses Pferd setzt auch die ECE Projektmanagement GmbH, die mehrere Shopping-Center entwickelt, realisiert und betreibt – und investiert dabei Millionen.


„Food ist die neue Fashion“, sagte Foodservice-Berater Jonathan Doherty im Zuge eines Events im Frankfurter Einkaufszeintrum „My Zeil“. Was er damit meint? Der Modehandel wandere stetig ins Internet ab – Essen könne man zwar auch am Computer bestellen, aber zum Essen ausgehen, das geht online nicht. Der Trend zeichnet sich schon länger ab. Ob Bubble Tea, Frozen Yoghurt, vegane Snacks oder hippe Smoothies – oft sind die Lokale auch nur Eintagsfliegen und schneller weg, als gedacht. Aber an vielen Standorten funktionieren die Food-Konzepte offenbar.

Die Hamburger ECE-Gruppe investiert beispielsweise als Betreiber von „My Zeil“ gerade 50 Mio. Euro in das Einkaufszentrum. In der Etage unter dem Dach spielt schon jetzt Essen und Trinken die Hauptrolle – zukünftig soll gehobene Gastronomie mit vielen Außenterrassen dort Platz finden. Premium soll auch das Angebot an Speisen und Getränken werden. Ein „Foodtopia“ ist also geplant.

Generell investiert ECE in allen Einkaufszentren in den Gastro-Bereich. Künftig soll er in allen Centern einen zweistelligen Prozentanteil an der Gesamtfläche einnehmen. Derzeit liegt der Flächenanteil der Gastronomie (zumindest im Einkaufszentrum „My Zeil“) bei rund 20 % – und damit an zweiter Stelle hinter der Textilbranche (33 %). An dritter Stelle liegt das Gesundheits- und Beauty-Segment (13 %). Beim Shoppen zählen also nicht nur die Produkte, sondern auch die Atmosphäre und das Umfeld.

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