Wie haben sich die Rolex-Preise in den letzten Jahren entwickelt? © Shutterstock.com
Markenwert, Exklusivität, Beschaffenheit und Wirtschaftlichkeit – eine Rolex Uhr ist mehr als nur ein Zeitmesser. Sie ist Bedeutungs- und Nutzungs- und natürlich Wertanlage. Doch wie haben sich die Rolex-Preise im Laufe der Jahre entwickelt und wie sieht eine Zukunftsprognose aus?
Um die Rolex-Preisentwicklung zu verstehen, ist es hilfreich, den Sekundärmarkt und den ChronoPulse-Index zu betrachten.(Mehr dazu auch unter: Rolex & Co: Positive Signale auf dem Sekundärmarkt für Uhren) Dieser Index spiegelt die Wertentwicklung der wichtigsten Marken und Modelle wider, gelistet nach dem höchsten Transaktionsvolumen auf Chrono24. Ein Blick auf die Zahlen von Rolex zeigt eine beeindruckende Kurve der Wertsteigerung in den letzten fünf Jahren, die viele Sammler und Investoren gleichermaßen begeistert hat. So ist der CPO- Preisindex der beliebtesten Rolex-Modelle seit Januar 2019 um knapp 42 Prozent gestiegen. (Quelle: Chrono24 Magazin)
Prüft man diesen CPO- Index genauer, stechen vor allem die Rolex Milgauss und die Submariner Date positiv heraus, welche mit einem Preisanstieg von über 70 % zu den solidesten Wertanlagen gehören. Gesamt gesehen, hat aber der Rolex-Index seit dem Höhepunkt im April 2022 (Lockerung der Pandemie-Maßnahmen, Erhöhung des Leitzinses) um ca. 5 Prozent nachgelassen, was nicht nur der Inflation und den geopolitischen Spannungen zuzuschreiben ist. Nun, Anfang 2024 sind die Rolex-Uhrenpreise wieder gefallen und auf dem niedrigsten Stand seit März 2019.
Doch die jährlich im Januar vollzogene Preiserhöhung sowie das Mitmischen von Rolex auf dem Sekundärmarkt durch das Certified-Pre-Owned-Programm könnten in Kombination mit den Diskussionen um baldige Zinssenkungen zu einem erneuten Anstieg der Preise auf dem CPO-Markt führen. Denn der eigentliche Marktwert weicht deutlich vom Listenpreis und den Schätzwerten ab.
Einzelhandelsmarktanteil: Rolex knackt die 10-Milliarden-Grenze
Zudem hat Rolex Geschichte geschrieben, indem es als erste Schweizer Uhrenmarke die Umsatzschwelle von 10 Milliarden CHF überschritt. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung gestärkt und einen beachtlichen Anteil von 30,3 % am Einzelhandelsmarkt erobert. Keine andere Luxusmarke kann in ihrem Produktsegment eine so starke Präsenz vorweisen. (Quelle revolutionwatch.com)
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