Brosche „Lamel”, oxidiertes Silber, Süßwasserreiskornperlen, Nylon von Sam Tho Duong, Pforzheim 2015, Foto © Sam Tho Duong
Die aktuelle Ausstellung im Schmuckmuseum Pforzheim „Ausgesucht – von Sam Tho Duong” wird verlängert und nun bis Sonntag, 3. November 2024 zu sehen sein. Zudem wurde das Ausstellungsprogramm für nächstes Jahr bekannt gegeben – es warten Hip-Hop-Schmuck, alter Mogulschmuck und exquisiter Tafelschmuck auf die Besucher.
Ausgesucht – von Sam Tho Duong wird verlängert
„Ich freue mich außerordentlich darüber, dass wir die feine Auswahl unseres Gastkurators länger bei uns im Haus zeigen können”, informiert Museumsleiterin Cornelie Holzach. In der modernen Sammlung treten Arbeiten des international angesehenen Pforzheimer Schmuckkünstlers Sam Tho Duong (*1969 in Vietnam) in Dialog mit einigen Stücken des Museums sowie Objekten zehn befreundeter Schmuckgestalter. Sam Tho Duong selbst hat für diese Ausstellung neben Arbeiten aus seiner Serie „frozen” Halsschmuck mit dem Namen „Tattoo” gewählt. Zusammen mit den Arbeiten von zehn befreundeten Schmuckkünstler entsteht eine Vielfalt an Themen, die ihren Ausdruck zumeist in Broschen und Halsschmuck finden. Zu sehen bis zum 03. November 2024 im Schmuckmuseum Pforzheim.
Ausstellungsprogramm 2025
30. März bis 29. Juni 2025 | Eröffnung Samstag, 29. März, 19 Uhr
Hip Hop – ein Statement?
Ein Merkmal der Protagonisten ist der auffällige Schmuck, der überdimensional groß und überbordend mit Diamanten versehen ist, also „iced up”. Ebenso wichtig wie die glitzernden Schmuckstücke und die dazugehörige Mode sind Musik, Graffiti und Rap.
11. Juli bis 5. Oktober 2025 | Eröffnung Donnerstag, 10. Juli, 19 Uhr
Alter Mogulschmuck und Objets d’Art aus einer Privatsammlung
Die Ausstellung zeigt Spitzenstücke der Goldschmiede- und Steinschneidekunst dieser kulturell überaus wichtigen Epoche Indiens aus einer Privatsammlung, die noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
25. Oktober 2025 bis 19. April 2026 | Eröffnung Freitag, 24. Oktober, 19 Uhr
Aufgetischt – eine kulinarische Weltreise
Im Dialog sind ethnografische Kostbarkeiten, historische Goldschmiedekunst, zeitgenössisches Design und Objekte der Alltagskultur zu sehen. Die Ausstellung widmet sich Esskulturen aus aller Welt. Kultur geht schließlich auch durch den Magen.
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