Der Luxusgüterkonzern hat in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres wieder mehr verkauft. Vor allem in Asien stieg der Umsatz. Außerdem: Die florierende Nachfrage nach Schmuck hat zu den besseren Verkäufen beigetragen.
In den ersten fünf Monaten von April und August wuchs der Umsatz der Gruppe in der Berichtswährung Euro um zehn Prozent (Lokalwährung: ein Plus von 12 Prozent). Das Unternehmen hat aber auch von den relativ schwachen Vorjahreszahlen wegen des Rückkaufs von Uhren aus Händlerlagern profitiert, wie Richemont mitteilte.
Angetrieben wurde das kräftige Wachstum von der Schmucksparte. Der Umsatz mit Schmuck von Cartier oder Van Cleef & Arpels stieg um 16 Prozent (Euro). Die Uhrenverkäufe von Marken wie Piaget, Jaeger LeCoultre oder IWC wuchsen um sechs Prozent. Und die Sparte „Other“, unter die zum Beispiel Marken wie Dunhill oder Schreibwaren von Montblanc fallen, legte Richemont um zwei Prozent zu.
Asien läuft
Laut Richemont hätten die Verkäufe von April bis August in allen Regionen zugenommen. Die größte Zunahme verzeichnete der Konzern in der Region Asien Pazifik (22 Prozent), gefolgt von Japan (sechs Prozent) und Amerika (neun Prozent).
In Europa hätten Touristen wegen des starken Euros weniger Geld für Luxuswaren ausgegeben. Der Umsatz nahm dort um drei Prozent zu. Auch in der Region Mittlerer Osten/Afrika stiegen die Verkäufe nur leicht um circa ein Prozent. Grund war dafür die unsicherer geopolitische Lage.
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