„Wir waren positiv überrascht. Es war viel los und es wurde auch gekauft. So soll es bitte weitergehen“, berichtet Wewer. Am Samstag hatte er auf der ersten Lokalseite eine großflächige Anzeige gemeinsam mit Fope realisiert – und dann auch gleich am Montag Fope verkauft.

Das Ladengeschäft ist komplett mit Spuckschutzen ausgestattet, die Mitarbeiter tragen Logo-Masken und jeder Kunde muss sich desinfizieren, was zu keinerlei Problemen geführt hat, berichtet Wewer. „Der von uns geplante Ablauf bei der Reparaturabwicklung hat sich als praktikabel erwiesen. Kritisch sehe ich nur die unglaubliche Fülle in der City und die Sorglosigkeit vieler Menschen dort.“

Serie:
In unserer Serie „Neustart nach Corona“ lassen wir Juweliere und Goldschmiede zu Wort kommen, die nun die ersten Tage nach dem Shutdown hinter sich gebracht haben und von ihren Erfahrungen berichten. Bisher sind folgende Beiträge erschienen:

• Ein Drittel Servicekunden, ein Drittel Anfertigungen und ein Drittel Uhrenverkäufe. War zufrieden mit dem ersten Tag: Thomas Haenschen, Juwelier Jacobi, Stuttgart

• Der erste Tag war von Wiedersehensfreude geprägt: Juliane Korpowski, Goldschmiedin, Oschatz

• Hat noch Probleme mit Öffnungsverboten und fehlenden Masken: David Junghähnel, Trauring-Spezialist, Leipzig

• Empfängt seine Kunden nach Terminvereinbarung: Jens Eilers, Juwelier Stettin, Wilhelmshaven

• Der Kundenandrang war groß, auch Trauringe wurde verkauft: Thorsten Malter, aurum. Goldschmiedeatelier, Emden.

• Hat bereits am ersten Tag hochwertig verkauft:  Juwelier Sven Fischer aus Itzehoe

• Auch das Ordnungsamt war beim Vor-Ort-Termin zufrieden: Juwelierin Betina Tönnissen aus Brüggen.