Erneut haben Juwelenräuber mit einem PKW einen Blitzeinbruch begangen. Dieses Mal traf es einen Juwelier im Gießener Stadtteil Großen-Linden.

Schon wieder ein Einbruch: In den frühen Morgenstunden, gegen 4:30 Uhr, steuerten Täter mit einem Pkw in ein Juweliergeschäft im Gießener Industriegebiet Groß-Linden. Der Blitzeinbruch wurde offenbar mit einem silbernen VW Golf IV verübt.

Die Täter sind derzeit noch flüchtig und werden mit einem Großaufgebot der Polizei gesucht. Die Menge an Schmuck, die die Täter bei ihrem Einbruch erbeuten konnten, ist derzeit ebenfalls noch unbekannt.

Die Polizei Gießen bittet mögliche Zeugen, sich unter der Nummer 0641 70063555 oder jeder anderen Dienststelle zu melden.

November beliebter Einbruchsmonat

Eine Statistik des Internationalen Juwelierwarndienstes von 2021 offenbart interessantes. Offenbar sind der Oktober und auch der November die Monate, in denen am häufigsten Einbrüche und Diebstähle bei Juwelieren verübt werden.

Dunkelheit, Nebel und schlechtes Wetter könnten hier ein Grund sein und den Tätern als eine zusätzliche Art Schutzmantel dienen.

Auch in einer weiteren Hinsicht scheint der aktuelle Einbruch in Gießen typisch zu sein. Laut internationalem Juwelierwarndienst wurden 2021 die meisten Einbrüche zwischen 3 und 4 Uhr morgens verübt. Nicht nur die frühen Morgenstunden sind eine risikoreichere Zeit für Juweliere, sondern auch der Wochenanfang. Mit einem Anteil von 17,56 Prozent waren Montage die schadensträchtigsten Tage der Woche.

Mehr Blitzeinbrüche mit PKW

 Erwartungsgemäß ging 2021 coronabedingt die Gesamtzahl der Delikte etwas runter, da bei geschlossenen Geschäften keine Diebstähle verübt werden können. Die Zahl der Blitzeinbrüche, die mit einem PKW verübt wurden, hat jedoch zugenommen. Dabei ist stets die Verglasung der Türen sowie die Rahmen der Verglasung das Ziel der Täter.

Die vollständige Auswertung des internationalen Juwelierwarndienstes für 2021 finden Sie hier.