Schöner Schmuck allein ist heute längst zu wenig. Auf seine stimmungsvolle Inszenierung kommt es an. Während Lieferanten den Fachhandel beim Markenaufritt meist umfassend unterstützen, gerät der Schmuck aus der Werkstätte des Juweliers oft ins Hintertreffen. Doch nicht nur im Schaufenster ist eine ansprechende Inszenierung unumgänglich, sondern auch beim Print- und Webauftritt.
„Vom Schaufenster zum Schau-Raum“ lautet das Credo von Juwelier Oeding-Erdel mit Geschäften in Münster und Osnabrück. Er hat sich viele Gedanken über die Wahrnehmung von Schmuck gemacht. So kann man in seinem prachtvollen Magazin lesen: „Die Dinge benötigen Raum, um zu wirken.“ Wer in die Auslagen von Oeding-Erdel schaut, der neben Luxusuhren und Markenschmuck, etwa von Pomellato oder Tamara Comolli, stark auf eigene Schmucklinien setzt, wird das sofort spüren.
In den Schaufenstern von Oeding-Erdel dominiert der Raum dazwischen, und unwillkürlich fällt der Blick auf die wenigen, klug inszenierten Schmuckstücke und Uhren. Ausgewählte Stücke statt Präsentation des gesamten Sortiments. Die Außenwirkung, die dadurch entsteht, vermittelt Noblesse und Ästhetik, weckt das Interesse des Betrachters und soll Lust auf mehr machen. „Wir möchten verlocken, emotionalisieren, Exklusivität ausdrücken“, beschreibt Inhaber Thomas Oeding-Erdel den Anspruch des Hauses. „Die gesamte Schaufensterinszenierung vermittelt im Ergebnis ‚nur’ eine Ahnung davon, was Oeding-Erdel den Freunden hochwertiger Schmuck- und Uhrenkultur anbieten kann. Und gerade diese Ahnung ist es, die zum Betreten des Ladenlokals einlädt – dort, wo einen das gesamte Sortiment erwartet.“
Emotionale Bildsprache
Ob in Magazinen, beim Webauftritt oder in den Schaufenstern und beim Ladenbau: Wichtiges Gestaltungselement sind Fotografien, die den eigenen Schmuck mit der Corporate Identity des Juweliers emotional in Szene setzen und so Begehrlichkeit wecken. Wichtig dabei ist, dass die Bildsprache immer auf den Gesamtauftritt des Juweliers abgestimmt ist und die Außenwirkung des Hauses verstärkt. Nicht nur große Filialisten, auch Einzelhändler sollten hier in gute Fotografien investieren, die vielseitig genutzt werden können (Achtung: Bildrechte vorab abklären!).
In allen Medien Schmuckwelten schaffen
Erst eigene, stimmungsvolle Modell- und Produktfotos machen aus auswechselbaren Markenkatalogen ein individuelles Juweliermagazin und aus einem uninspirierten Webauftritt mit Fremdmarken die persönliche Homepage eines Juweliers. Auch bei allen Social Media-Auftritten – von Facebook bis Instagram – und Newslettern sollten sie natürlich eingesetzt werden. Damit wird nicht nur das Produkt Eigenmarke, sondern auch die Marke Juwelier optimal kommuniziert.
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