Juwelier Bucherer hat die Geschäfte von Juwelier Kurz verkauft. Kurz war bei Bucherer die „Einstiegs-Handelsmarke“, nun wird sie zum Premiumhaus seines neuen Besitzers.
Juwelier Bucherer strafft sein Handelsnetz und hat Juwelier Kurz verkauft. Die elf Geschäfte sind gut positioniert und waren bei Bucherer mit Uhrenmarken wie Omega, Glashütte Original, IWC, Breitling, Tudor, Schmuckmarken wie Chopard, Ole Lynggaard, Jochen Pohl Marco Bicego und einer umfangreichen eigenen Schmuckkollektion allerdings „nur“ der Einstieg. Beim neuen Besitzer, dem Mittelpreis-Juwelier Carat, wird Kurz die Premium-Marke werden. Ende September wird IGS, die Muttergesellschaft der Carat-Gruppe, die 11 Geschäfte mit ihren rund 130 Mitarbeitern übernehmen.
IGS unter Alleineigentümerin Christine Stucki betreibt unter der Marke Carat derzeit 30 Juweliergeschäfte im Einstiegs- und Mittelpreis-Segment vorwiegend in Einkaufszentren. Juwelier Kurz ist dagegen in besten City-Lagen, unter anderem in der Zürcher Bahnhofstraße vertreten. Der Name Kurz soll erhalten bleiben. Kurz betreibt noch keinen Webshop, Carat schon.
Juwelier Bucherer, der neben Juwelier Kurz noch drei Geschäfte der Swiss Lion AG, verschiedene Marken-Boutiquen in Europa sowie den Luxusjuwelier Tourneau in den USA mit 28 Geschäften betreibt, konzentriert sich mit dem Verkauf von Juwelier Kurz stärker auf die Eigenmarke. Bucherer hat in den vergangenen Jahren eine beispiellose Expansion hingelegt und ist heute der weltweit größte Juwelier mit 36 Standorten in Europa und 32 in den USA sowie einem starken Fokus auf Second-Hand-Uhren.
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