Dämpfer für die Swatch Group

Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr rund 4,4 Prozent weniger Umsatz gemacht, rechnet aber mit einem positiven Gesamtergebnis 2019.


Der Konzern verkaufte laut Unternehmensangaben Uhren für insgesamt 4,08 Mrd. Franken (3,68 Mrd. Euro), was ein Minus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert ist. Währungsbereinigt liegt das Minus bei 3,7 Prozent. Vor allem das Vorgehen gegen Grauhändler habe auch den Gewinn geschmälert. Man habe einen kurzfristig negativen Einfluss auf den Umsatz im ersten Halbjahr in dreistelliger Millionenhöhe in Kauf genommen. Trotzdem rechnet der Konzern für das Gesamtjahr mit einem Umsatzanstieg.

Die Umsatzentwicklungen des zweiten Quartals in China, Japan und USA seien in allen Preissegmenten sehr positiv gewesen. Einzig die Geschäfte in Hongkong, einer der wichtigsten Absatzmärkte, hätten wegen der politischen Turbulenzen gelitten. Die Verkäufe in den eigenen Boutiquen und im Onlinehandel hätten ein positives Wachstum verzeichnet. Der Betriebsgewinn (EBIT) des Konzerns sank um 13 Prozent auf 547 Millionen Franken und die Marge um 1,3 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent. Unterm Strich lag der Reingewinn bei 415 Millionen nach 468 Millionen im Vorjahr, was ein Minus von 11 Prozent ausmacht. Im Geschäftsjahr 2018 wuchs der Umsatz währungsbereinigt um knapp 6 Prozent bei einer Marge von 14,7 Prozent.

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