Während des laufenden Betriebs des Museums wurden am 19. Februar drei der wertvollen Uhren aus ihren verschlossenen Vitrinen gestohlen und das, obwohl die Alarmanlage scharf war. Wie die Täter an die Ausstellungsstücke gelangten, ist unklar, teilte die Polizei nun mit.
Polizei und Mitarbeiter stehen vor einem Rätsel, machen aber keinerlei Angaben zum Wert der verschwundenen Zeitmesser und zur Höhe des Sachschadens. Auch eine Beschreibung der Uhren wird derzeit nicht an die Öffentlichkeit gegeben, um die polizeiliche Fahndung nicht zu gefährden.
Das Museum wurde bei seinem Bau vor zehn Jahren mit einem hochmodernen Sicherheitskonzept, das sowohl gegen Brandgefahr, als auch gegen Diebstahl schützen soll, ausgestattet. Einzelne Melder sichern Fenster, Türen, Wände, Räume und auch verschiedene Vitrinen oder Standuhren. Die Sicherheitsfirma ging davon aus, dass mit diesen Vorkehrungen Uhrendiebe keine Chance haben sollten.
Dass die verschiedenen Uhrenfirmen Wachschutzunternehmen beauftragt haben, deren Mitarbeiter laufend Streife gehen und fahren, ist schon lange üblich. Aber selbst solche Maßnahmen, die weit über dem üblichen Aufwand liegen, können keine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten, wie der Diebstahl im Museum zeigt.
Bereits 1990 wurden in Glashütte aus dem „Traditionskabinett Glashütter Uhrenbetriebe“ wertvolle Uhren gestohlen, der Fall ist bis heute ungeklärt. Seitdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht.
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