Die Juweliere profitierten in der Pandemie vom Trend zum höherwertigen Schmuck. Geld, das nicht für Reisen oder die Gastronomie ausgegeben werden konnte, wurde in hochwertigen Schmuck investiert.
Es zeichnete sich schon länger ab: Der Schmuck ist zunehmend die Cash Cow des Juweliers. Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielt der Juwelier mit Schmuck, und 23 Prozent entfallen auf die Uhren. Das Service spielt die restlichen 17 Prozent Umsatz ein. Beim Ertrag sieht es für den Schmuck noch besser aus: Schließlich ist dieser für 62 Prozent des Ertrages verantwortlich. Uhren tragen zum Gesamtergebnis 17 Prozent bei, das Service 21 Prozent.
Wobei zuletzt vor allem höherwertiger Schmuck gefragt war. Juweliere sollten daher beim Upgrade des Sortiments auch den Schritt hin zur Fine Jewelery zu wagen. Hochwertiger und exklusiver Schmuck ist keinem kurzfristigen Trend ausgesetzt, sondern ist nicht nur Schmuck für etliche Jahre, sondern auch ein gutes Investment.
Eine Frage an
Diamond Group
Wo sehen Sie die Stärken ihres Unternehmens?
Gf. Anke Schmidt: „Die Diamond Group zeichnet sich durch ihre unglaublich breite Produktpalette aus. Vom zarten Solitär bis hin zum luxus Collier, bei uns wird jeder Juwelier fündig. Neben diesem breiten Produktangebot, dass so bei keinem unserer Mitbewerber zu finden ist, bieten wir exklusive Zusatzleistungen wie Finanzierungsmodelle an. Unsere Kunden sind uns wichtig und steht bei uns immer an erste Stelle, deshalb sollte auch unser sehr geschätztes Kulanzverhalten an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.”
Heinz Mayer
In welche Richtung wird sich der Markt mittelfristig entwickeln?
Gf. Frank Mayer: „Der Trend zu hochwertigem, nachhaltigem Schmuck, unter Berücksichtigung sozialer, ethischer und Umweltfaktoren, wird sich weiter verstärken.”
Schaffrath
Wo sehen Sie momentan die größten Herausforderungen am Markt?
Gf. Christian Schaffrath:„Der Umgang mit stetig steigenden Rohstoffpreisen stellt eine gewisse Herausforderung dar, die regelmäßiges Monitoring verlangt und zu häufigen Nachkalkulationen führt. Ferner sehen wir uns einem Fachkräftemangel ausgesetzt, der unser Wachstum derzeit verlangsamt. Aus dem Handel hörte ich zum Teil ähnliches.”
Capolavoro
Wo sehen Sie die Stärken ihres Unternehmens?
Janine Engler, Creative Manager: „Eine unserer größten Stärken ist die eigene Manufaktur. Alle CAPOLAVORO Schmucktücke werden nachhaltig mit 2nd life-cycle Gold ausschließlich in Deutschland produziert. Das bedeutet für uns einen klaren Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit, kurze Lieferzeiten durch effektive und kurze Lieferketten, eine große Vielfältigkeit an Produktideen und Designs sowie die Möglichkeiten zu individuellen Sonderanfertigungen al la Capolavoro.”
Schmuckwerk
In welche Richtung wird sich der Markt mittelfristig entwickeln?
Gf. Markus Schmidt: „Die Richtung ist seit Jahren dieselbe und dieser Trend wird anhalten: Premium. Hochpreisige Schmuckstücke werden trotz oder sogar wegen der hohen Inflation gekauft. Es liegt mehr Geld auf den Konten als jemals zuvor. Gemeinsam mit unseren Handelspartnern ist es nun unsere Aufgabe, die Menschen hinterm Ofen hervorzulocken und für unseren Schmuck zu begeistern.
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