Kneipen, Hotels und Restaurants hat die Corona-Krise besonders hart getroffen. In Hamburg werden derzeit 22 Prozent der Mieten nicht gezahlt.
Im April zahlten knapp 20 Prozent der Geschäfte, Lokale und Hotels keine Miete an den Vermieter, berichtet die „Hamburger Morgenpost“. Im Mai ist diese Zahl auf 22 Prozent gestiegen, ergab eine Umfrage der wohnungswirtschaftlichen Verbände im Hamburger Bündnis für das Wohnen (BFW). Laut BFW ist jeder zweite Vermieter betroffen, denn viele vermieten mehrere Objekte. Es geht um mehr als 2.500 Mietverhältnisse, überwiegend in den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie. Die Wohnungsverbände fordern Hilfe vom Staat, schließlich seien nicht die Unternehmen aufgrund eigener Fehler in Schwierigkeiten geraten, sondern weil der Staat wegen der Pandemie so strenge Auflagen verordnet hatte. Bereits im April hatte der Handelsverband Deutschland die Mieten zu einem der Hauptproblem für Händler erklärt (hier).
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