In einem Positionspapier fordern die Grünen Einkaufsgutscheine im Wert von 250 Euro für jeden in Deutschland lebenden Bürger.
Die Forderung ist Teil eines „Fonds zur Rettung der Innenstädte“ und soll nur dem stationären Handel, stationären Dienstleistungen oder in der Gastronomie eingelöst werden können. Der „Kauf-vor-Ort-Gutschein“ beliefe sich bei 83,2 Mio. Einwohnern auf insgesamt 21 Mrd. Euro Soforthilfe für den stationären Handel. Darüber hinaus werden in dem Positionspapier 500 Mio. Euro für die Infrastruktur von Ortskernen und Stadtzentren gefordert. Die Gutscheine sollen ein Jahr gültig sein. Der Präsident des Handelsverbands Deutschland, Josef Sanktjohanser, begrüßte den Vorschlag. Er erhofft sich so eine Ankurbulung des Konsums. „Im Gegensatz zu Steuersenkungen, wie einer Abschaffung des Solidaritätsbeitrags, ist der Kauf-vor-Ort-Gutschein effektiver, zielgerichtet und sozial gerechter“, heißt es in dem Positionspapier.
Keine Kommentare