Weitergedacht: Hier werden neben den Trauringen schon passende Colliers als Brautschmuck präsentiert. © Ladenbau Hemann
Wie kann er also aussehen? Der perfekte Ladenbau in Sachen Profitcenter Liebe? Wir haben von Ladenbau Hemann Beispiele bekommen, wie das beim Juwelier funktionieren könnte. Denn es muss nicht immer gleich ein Komplett-Umbau des gesamten Geschäfts sein … ein kleiner, aber wohlgemerkt feiner Hochzeits-Corner kann auch für eine heimelige Atmosphäre sorgen.
Die Anforderungen sind hoch. Jene nämlich an einen gelungenen Ladenbau. Denn er soll und muss vieles können. Zum Beispiel den Verkäufer und auch die Kunden an Zusatzgeschäfte erinnern. Das Erste, was der Konsument sehen könnte, wenn er im Hochzeitscorner Platz genommen hat, könnte Brautschmuck sein. Warum? Weil er ohnehin schon an Trauringe gedacht hat. Diese Idee lässt sich auf den gesamten Hochzeits-Corner übertragen. Wie wichtig ist die Abbildung von Trauringen? Eigentlich unwichtig, denn dafür ist man ohnehin schon gekommen. Im Autohaus sieht man auch nicht nur Fotos der neuesten Automodelle an den Wänden. Viel eher geht es dem Kunden in unserem Fall um die Hochzeit als solche. Lediglich ein Teil davon ist der Trauring. Schafft der Juwelier nun eine isolierte Trauringatmosphäre, wird er auch nur Trauringe verkaufen. Die Aufgabe des Ladenbaus ist es also, weiter zu denken. Und den Kunden so an weitere Produkte zu erinnern, ihn zu inspirieren.
Brautschmuck darf nicht fehlen
Um schön zu sein, braucht es eben nicht nur Ringe an den Händen, sondern auch beeindruckenden Brautschmuck, den der Juwelier ohnehin führt. Man muss ihn nur zeigen. Dies könnte beispielsweise direkt mit Produkten (wie oben rechts) geschehen – oder auch mit einem emotionalen Bild einer schön geschmückten Braut. Schließlich sind wir in der Generation Instagram ohnehin alle an schöne Bilder gewöhnt, denen nachgeeifert wird. Und wenn die zukünftige Braut hier eine Idee bekommt, wie sie selbst an ihrem schönsten Tag aussehen könnte, ist ein Anfang in die richtige Richtung schonmal gemacht. Natürlich hat der Juwelier dann genau diesen Schmuck (oder ein Pendant dessen) bei sich auf Lager. Vorbereitet sein ist die halbe Miete versteht sich.
Gemütlich wie im eigenen Wohnzimmer
Neben den richtigen Produkten braucht es auch die richtige Atmosphäre. Eine ganz eigene Atmosphäre im Wohnzimmercharakter soll geschaffen werden. Einladende, gedeckte Farben, gemütliche Sitzlounges/-stühle oder kleine Couchen, dekorative Präsentations-Möbelstücke und die passende Beleuchtung. Alles in allem harmonisch aufeinander abgestimmt. Individuell in Farbe und Form – immer auf den jeweiligen Geschäftsinhaber und sein Verkaufsgeschehen ausgerichtet – passend im Fokus! Das kleine Studio, bzw. die ausgewiesene Sitzecke soll die Ungestörtheit und Abgeschirmtheit vom übrigen Geschehen vermitteln. Schließlich ist der Anlass etwas ganz Intimes und Eigenes! Wichtig zu wissen, dass in einem bestehenden Laden ein Konzept für ein Trauringstudio geplant werden kann. Die Trauringecke fügt sich geschickt in das gesamte Ladenkonzept ein – ist es doch nur ein Teil von ihm, aber doch das Zeichen der modernen Zeit. Ein langjähriger, erfahrener Ladenbau-Spezialist ist für alle Wünsche offen und kann detailliert auf die Kundenwünsche mit Beratung, Planung und Handwerk reagieren. Im Fokus sollte immer die Überlegung stehen, dass ergänzende Schmuckstücke als edle Beigabe den Kaufreiz wecken sollen. Der Anlass ist gegeben! Ein edles Schmuckstück zum passenden Ring.
Mit 78 Jahren Erfahrung im Aus- und Umbau von Geschäften und über 280 zufriedenen Kunden im Bereich Ladenbau sind wir für alle Herausforderungen bestens aufgestellt.
Setzen Sie auf Profis!
Um all diese und noch mehr Punkte zu beachten – und auch die juweliereigene CI ins Hochzeits-Konzept einfließen zu lassen, braucht es Profis. Profis, die mit Erfahrung, Expertise und Know-How zur Seite stehen und die genau wissen, worauf es ankommt. Und dabei ist es wichtig, dass es nicht um Standardlösungen geht, und jeder zweite Juwelier in der Stadt das gleiche Ladenbau-Konzept hat. Hier soll es nicht um Einheitlichkeit, sondern um Individualität und Authentizität gehen. So sieht man das beispielsweise auch bei Ladenbau Hemann. „Die Optik des Geschäfts soll nicht nur modern, einladend und freundlich sein, auch die geforderten Funktionen müssen optimal erfüllt werden. Kein Standort gleicht dem anderen. Datum wird von uns auf die individuellen Bedürfnisse des Juweliers geplant”, bringt es auch Michael Hemann von Ladenbau Hemann auf den Punkt.
Abseits von online – Trauringkauf findet stationär statt
Das Kaufen der Trauringe – und eben aller Produkte, die es zusätzlich für den schönsten Tag im Leben bedarf, ist eine emotionale Sache. Und die wird immer noch vorwiegend im stationären Handel getätigt. Denn auch wenn die Informationen und Vorab-Recherchen für den Kauf von Verlobungs- und Trauringen immer häufiger online stattfinden und es dafür von vielen Herstellern passende Angebote, Konfiguratoren, etc. gibt, so findet der Kauf dieser Produkte dann doch vorwiegend im stationären Handel statt. Beratung, Auswahl, Service und auch – im Falle des Falles – was tun bei Reklamationen – führen Heiratswillige zum Juwelier. Doch hier – und das ist in puncto Ladenbau wichtig – muss es ein Erlebnis werden, die Ringe aller Ringe auszusuchen. Denn besonders die GenZ sind darauf programmiert, vieles zu einem Happening werden zu lassen. Man denke beispielsweise an tagelange Hochzeitsfeiern, Instagramability der Location, Deko, etc.
Mit einem gelungenen Ladenbau-Konzept bzw. einem Hochzeits-Corner, der einladend, atmosphärisch und inspirierend ist, ist auch der Trauringkauf ein weiteres Event auf dem Weg zur Hochzeit. Und wie bereits erwähnt, bietet er die perfekte Möglichkeit für den Juwelier, um weitere Umsätze zu schaffen – und vielleicht sogar Kunden fürs Leben zu gewinnen. Der Ladenbau kann und muss also so viel mehr können, als nur Produkte hinter Glasvitrinen zu zeigen. Er ist Teil eines Einkaufs-Erlebnisses, Teil der Umsatzmöglichkeiten, Teil der Authentizität eines Juweliers.
Was es beim Ladenbau zu beachten gibt
OPTIK: Die Optik ist das erste, das ins Auge fällt, wenn ein Kunde das Geschäft betritt. Stimmt die nicht, wird es schwierig.
PRAKTIKABILITÄT: Neben dem Außen muss auch das Innen stimmen – denn ein kompliziertes und unhandliches Arbeiten wird den Mitarbeitern schnell lästig werden.
AKTUALITÄT: Scheinbar uralte, verstaubte Inneneinrichtungen sind – besonders für junge Kunden – oft ein Hindernis, ins Geschäft zu gehen.
ZEITLOSIGKEIT: Nein, das ist kein Widerspruch zum oberen Punkt. Denn ein Ladenbau sollte immer aktuell und doch zeitlos sein. Wer will schon alle zwei Jahre wieder umbauen?
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