Optimistisch ist und bleibt Juwelier Kai-Pierre Thieß aus München. Der Geschäftsführer von Juwelier Hilscher nutzt alle Kanäle und Kooperationen außerhalb des Ladengeschäftes.
Für Kai-Pierre Thieß hat sich schlicht nichts geändert, sagt er zu „Blickpunkt Juwelier“. Er lässt sich nicht die Stimmung vom Shutdown vermiesen und nutzt alle Alternativ-Kanäle: „Es gibt mehr Verkaufswege als das geöffnete Ladengeschäft und es ist die richtige Zeit, neue Marketingstrategien auszuprobieren.“ Sein derzeitiges Credo: Antizyklisch denken und handeln, werteorientiert agieren und transparent kommunizieren. Dazu schließt er neue Kooperationen und nutzt alle zur Verfügung stehenden Synergien mit bestehenden befreundeten Unternehmen. Gemeinsame Aktionen sollen das eigene Unternehmen sichern.
Thieß rechnet damit, dass die Geschäfte Mitte Mai wieder öffnen werden. Sechs Monate könne er so noch durchhalten, sagt er. Die Hausbank unterstützt, Kurzarbeit, Sonderzahlungen und staatliche Kredite sind beantragt. „Wir müssen positive Stimmung verbreiten, kreativ sein und uns der Situation anpassen“, sagt der Juwelier. Dazu nutzt er alle Kommunikationswege wie Social Media, Email, What’s App, Telefon oder Webseite.
In der Serie “Wir fragen – Sie antworten” sind bisher folgende Beiträge erschienen:
• „Nicht jammern und negative Stimmung verbreiten – machen!“: Juwelier Marcus Broszio
• Hat seine Optiker- und Goldschmiede-Werkstatt wieder für „Notfall-Service“ geöffnet: Holger Steidinger
• Bleibt freiwillig in Quarantäne, bis der „Spuk vorbei ist“: Goldschmied Robert Bensch
• Nutzt die Zeit zum Auffüllen des Lagerbestands und zum Ausmisten seiner Werkstatt: Goldschmied Gebhard Klarer
• Fokus in die Zukunft – bietet Gutscheine für die Zeit danach an: Simone Stadler
• Nutzt die Corona-Krise für einen Umbau: Kathrin Stahl
• Fertige Reparaturen selbst an Kunden ausliefern? Neue Wege sucht Guido Vetter
• Bringt seine beiden Webshops auf Vordermann: Goldschmied Patrick Schell
• Setzt auf die Beratung per Video-Chat: Juwelier Christian Adolph
• Hofft, dass die Soforthilfe auch sofort kommt: Uhrmachermeister Ayman Reda
• Eigene Goldschmiede stärken, auf Nachhaltigkeit setzen: Juwelier Reinhard Köck
• Bleibt trotz Umsatzeinbußen optimistisch: Juwelierin Claudia Esser
•Nutzt die Zeit fürs Vernetzten: Juwelierin Ulrike Stauss
• Wartet noch auf Informationen zu KuG und Soforthilfen: Juwelier Marc Bergmann
•Setzt auch jetzt voll auf die Mitarbeiter: Juwelier Marc Mauer
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