Investoren interessieren sich weiter stark für die Luxusindustrie. Das geht aus dem vom Beratungsunternehmen Deloitte veröffentlichten Bericht “Global Fashion & Luxury Private Equity and Investors Survey 2019” hervor.
2018 wurden 265 Fusionen und Übernahmen getätigt, 47 mehr als im Vorjahr. Daraus ergibt sich ein Wachstum um 22 %. Mit Luxusgütern wurden im vergangenen Jahr 145 Transaktionen durchgeführt (2017: 134). 73 davon sind der Kategorie Bekleidung & Accessoires zuzuordnen (-4), 28 der Sparte Uhren & Schmuck (-1). Im Bereich Kosmetika & Parfums ergab sich mit einem Wert von 44 eine starke Zunahme um +16.
“Kosmetika & Parfums sowie Hotels waren die beiden interessantesten Investitionsobjekte im Jahr 2018. Auf Kosmetika & Parfums scheinen sich auch im laufenden Jahr zahlreiche Investitionsbemühungen zu konzentrieren, wie auch auf den Bereich Bekleidung & Accessoires. Dies zeugt von der Bedeutung der Luxusgüter für Investmentfonds”, erklärte Elio Milantoni, Partner bei Deloitte Financial Advisory & Corporate Finance.
Rund 43 % der Investmentfonds im Bereich Mode und Luxus ziehen es in Betracht, 2019 Vermögenswerte zu verkaufen. 70 % der befragten Unternehmen gaben zudem an, weiter in diese Branche investieren zu wollen: 79 % interessieren sich dabei für Kleidungs- und Accessoires- sowie Kosmetik- und Parfüm-Unternehmen, 36 % davon für Uhren und Schmuck und 29 %t für den selektiven Vertrieb.
Laut den Erhebungen von Deloitte rechnen die Investoren in den kommenden drei Jahren mit einem jährlichen Wachstum der Mode- und Luxusindustrie um 5 bis 10 %. “Das Interesse an digitalen Luxusprodukten nimmt trotz der Wachstumsperspektiven im Markt ab. Die aktuellen Investoren fühlen sich stärker von konsolidierten Branchen angezogen (Gastgewerbe, Mode), wobei sich neue Akteure stärker für experimentelle Luxusangebote interessieren”, so der Bericht weiter (Quelle: fashionnetwork.com).
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