Luxusuhren in Deutschland: Bremen gibt am meisten aus

Deutschland Luxushren welche Stadt gibt am meisten aus

Luxusuhren bleiben ein emotionales Produkt – doch es braucht mehr als nur schöne Modelle: Es braucht Relevanz. Und die entsteht, wenn Fachhändler wissen, was ihre Kunden wirklich suchen – und wo. © Shutterstock.com

In welcher deutschen Stadt fließt am meisten Geld in Luxusuhren? Eine aktuelle Marktanalyse liefert spannende Einblicke – und eröffnet neue Ansätze für regionale Sortimentsstrategien. Besonders auffällig: Bremen ist Spitzenreiter bei der Ausgabebereitschaft. Aber auch die Modellpräferenzen variieren stark – von Chanel bis hin zu Rolex.



Uhrenkäufer im Norden zeigen sich besonders ausgabefreudig

Luxusuhren erfreuen sich in Deutschland nach wie vor großer Beliebtheit – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten. Eine aktuelle Auswertung auf Basis von über 250.000 Transaktionen auf dem Marktplatz Chrono24 belegt: In Bremen geben Käufer mit durchschnittlich 9.220 Euro am meisten für eine hochwertige Uhr aus. Der bundesweite Schnitt liegt mit rund 6.500 Euro pro Uhr deutlich darunter. Damit verweist Bremen Städte wie Leipzig (8.631 €) und Regensburg (8.501 €) auf die Plätze zwei und drei.

Welche Uhren sind wo besonders gefragt?

Nicht nur die Ausgabenhöhe unterscheidet sich regional, auch die Vorlieben für bestimmte Modelle sind auffällig:

In Bremen dominiert etwa die Chronoswiss Timemaster, die dort deutlich häufiger verkauft wird als im übrigen Bundesgebiet. In Oldenburg ist die Chanel J12 besonders beliebt – ein deutlicher Hinweis auf ein modeaffines und designorientiertes Publikum. Potsdam zeigt eine auffällige Präferenz für die sportlich-markante Hublot Big Bang Unico. In Mainz ist die Rolex Datejust Turn-O-Graph auffällig präsent, während in Freiburg Modelle der Grand Seiko Sport Collection stark nachgefragt werden. Mönchengladbach überrascht mit einer hohen Zahl an Käufen der Tudor Submariner.

Rolex Datejust Turnograph
In Mainz ist die Rolex Datejust Turn-O-Graph auffällig präsent. © Rolex

Edelstahl dominiert, Schwarz bleibt Favorit

Bei den Materialien setzt die Mehrheit der deutschen Uhrenkäufer auf Edelstahl (rund 67 %), gefolgt von Bicolor-Varianten aus Stahl und Gold, Titan und Keramik. Diese Zahlen decken sich mit der weiterhin starken Nachfrage nach sportlich-eleganten Modellen mit hoher Alltagstauglichkeit.

Auch beim Zifferblatt zeigt sich ein klarer Trend: Schwarz liegt mit rund einem Drittel aller Käufe vorne, gefolgt von Blau, Silber, Weiß und Grau. Die Farbe ist jedoch kein Zufall – sie reflektiert den Wunsch vieler Käufer nach Klassik, Funktionalität und Kombinierbarkeit.

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