Die LVMH-Halbjahresbilanz ist erfreulich. In den ersten sechs Monaten 2018 konnten Umsatz und Gewinn um 10 % bzw. 28 % gesteigert werden. Dennoch bleibt LVMH-Präsident Bernard Arnault vorsichtig.
Eigentlich eine positive Nachricht aus Frankreich: Die LVMH-Halbjahresbilanz lässt auf positive sechs Monate zurückblicken. Immerhin konnte der Umsatz um 10 % und der Gewinn sogar um 28 % gesteigert werden. Dennoch bleibt LVMH-Präsident Bernard Arnault vorsichtig: „Obwohl die globale Luxusnachfrage stark ist, bestehen weiterhin monetäre und geopolitische Risiken. Wir werden wachsam bleiben und auf das Talent unserer Mitarbeiter vertrauen.“ LVMH-Finanzchef Jean-Jacques Guiony fügt hinzu: „Wir können nicht einfach davon ausgehen, dass der aktuelle Trend im zweiten Halbjahr anhält.“ Mögliche Risiken könnten ein schwächerer Dollar und chinesischer Renminbi sowie höhere Zölle aufgrund eines Handelsstreits zwischen den USA, Europa und China sein, erklärt man bei LVMH.
Wachstumstreiber war die Sparte Fashion & Lederwaren, die den Umsatz um 15 % auf 8,6 Mrd. Euro steigerte. Dennoch wolle man – auch um die Exklusivität zu wahren – nicht noch schneller wachsen. Bei Louis Vuitton beispielsweise wird das Tempo gedrossent. Arnault will die Marke nicht zu groß werden lassen, um ihre Begehrlichkeit hoch zu halten. Analysten beziffern den Jahresumsatz von Louis Vuitton bei rund 9 Mrd. Euro. Das entspräche einem Fünftel des Konzernumsatzes.
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