Warum Männerschmuck der perfekte Einstieg in Ihre Eigenmarke ist – und wie Juweliere damit echte Unabhängigkeit gewinnen können. Ein Gespräch mit MIA.CREATIONS über die smarte Eigenmarkenstrategie für Fachhändler – mit der Herrenkollektion „Icon No. 8“ als Türöffner.

BLICKPUNKT·JUWELIER: Viele Fachhändler führen bekannte Luxusmarken – allen voran große Uhrenlabels. Lange galt das als solide Erfolgsbasis. Wieso stellen Sie dieses Modell heute infrage?

KERSTIN TAPPMEYER (Marketing & Vertrieb MIA.CREATIONS): Wir stellen es nicht grundsätzlich infrage – wir zeigen die Risiken. Denn viele Juweliere erleben aktuell, dass hohe Umsätze nicht automatisch hohe Gewinne bedeuten. Die Anforderungen der Marken steigen, Konzessionen werden neu bewertet oder entzogen, der Direktvertrieb wächst. Gleichzeitig explodieren Fixkosten wie Personal und Miete. Das Ergebnis: Sinkende Margen und damit weniger Ertrag.

BPJ: Was raten Sie Juwelieren, die diese Entwicklung beobachten?

TAPPMEYER: Frühzeitig strategisch handeln. Die Abhängigkeit von Fremdmarken ist gefährlich – vor allem, wenn plötzlich eine tragende Säule im Sortiment wegbricht. Eine Eigenmarke gibt Kontrolle zurück. Wer diesen Weg gehen will, braucht jedoch einen smarten Einstieg – und den bietet unsere neue Herrenkollektion „Icon No. 8“.

BPJ: Was macht diese Herrenkollektion für Juweliere so interessant?

TAPPMEYER: Sie ist bewusst schlank und marktreif aufgebaut:

⊕ ein Collier aus feinem Nappaleder
⊕ ein Armband im passenden Stil
⊕ ein zweites Armband aus Edelmetall mit Onyx
⊕ zwei 8-eckige Ringmodelle (schmal und breit), wahlweise in Gold oder Platin, mit/ohne Besatz – auch mit farbigen Diamanten.

Jedes Modell kann mit dem Logo des Juweliers versehen und individuell angepasst werden. Und das bei minimalem Invest und sehr überschaubarem Risiko.

Armband „Icon No. 8” aus 750/- Roségold mit Onyx © MIA.CREATIONS

BPJ: Männerschmuck ist bei vielen Juwelieren noch kein starker Umsatzbringer…

TAPPMEYER: Und genau darin liegt die Chance. Männer sind heute stilorientierter denn je – und klassische Accessoires wie Krawatten oder Manschettenknöpfe verlieren an Bedeutung. Was bleibt, ist das Bedürfnis nach maskulinem, hochwertigem, businesstauglichem Schmuck. Und genau das bedient „Icon No. 8“. Für Uhrenkunden, für Frauen, die schenken wollen – für Männer mit Stil.

BPJ: Wie unterscheidet sich eine Eigenmarke in Sachen Marge von einer Luxusfremdmarke?

TAPPMEYER: Deutlich. Viele glauben, Luxusmarken brächten automatisch hohe Margen – in der Praxis aber führen Online-Vergleichbarkeit, Preisvorgaben und Rabattdruck zu echten Gewinnfressern. Mit Eigenmarken gewinnt der Juwelier seine Preishoheit zurück. Und: Durch den direkten Kontakt zum Hersteller entfällt eine Handelsstufe. Das sorgt für spürbar bessere Kalkulationen – bei weniger Beratungsaufwand.

Collier „Icon No. 8” aus Nappaleder, Magnetverschluss aus 750/- Weißgold mit schwarzen Brillanten und Armband „Icon No. 8” aus Nappaleder, Magnetverschluss aus 750/- Roségold mit schwarzen Brillanten © MIA.CREATIONS

BPJ: Und was kommt nach „Icon No. 8“?

TAPPMEYER: „Icon No. 8“ ist nicht das Ziel – sondern der Einstieg. Wer mit dieser Kollektion erste Erfahrungen sammelt, kann gemeinsam mit uns den nächsten Schritt gehen:

⊕ eine individuelle Private Label Kollektion, maßgeschneidert für das Geschäft des Juweliers
⊕ auch im Damenschmucksegment, wo viele Händler bereits sichtbar sind, aber noch nicht unter eigener Marke

Wir bieten dafür Full Service – von Design über 3D-Visualisierung bis zur Produktion und Vermarktung.

BPJ: Was ist Ihr Fazit für Fachhändler?

TAPPMEYER: Wer morgen unabhängig sein will, muss heute beginnen. Die Eigenmarke ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine unternehmerische Antwort auf sinkende Gewinne und steigende Unsicherheit. Und „Icon No. 8“ ist die passende Brücke dorthin.