Margit Jäschkes „Kairos”. © Schmuckmuseum Pforzheim
Seit letzter Woche ist im Schmuckmuseum Pforzheim die Ausstellung „Margit Jäschke – Kairos“ eröffnet, die bis zum 16. April 2023 zu sehen sein wird. Die Schau mit Fokus auf zeitgenössischer Schmuckkunst stellt das facettenreiche und vielfach preisgekrönte Œuvre Margit Jäschkes aus den letzten dreißig Jahren vor.
Die Künstlerin Margit Jäschke bezeichnet sich selbst als Wanderin zwischen den Kunstwelten. Jenseits der üblichen Grenzen von Installation, Malerei, Skulptur und Schmuckkunst hat sie ein ganz eigenständiges Werk geschaffen. Dabei verwischt sie absichtlich den Unterschied zwischen tragbarem Schmuckstück und autonomem Kunstwerk. Details gewinnen an Bedeutung und lösen verschiedene Assoziationen im Betrachter aus.
Ihre Herangehensweise beschreibt die Schmuckkünstlerin so: „Fragt man mich nach dem roten Faden in meiner Arbeit, denke ich nicht vordergründig an Ideen, Konzepte, Materialen oder Prozesse, sondern an den Begriff des günstigen Augenblicks.” Der damit betraute griechische Gott Kairos steht für das Momentum, das es zu nutzen gilt, auf dass es nicht vorbeiziehe.
Über die Künstlerin
1962 geboren, studierte Margit Jäschke in den 1980er Jahren im Fachbereich Schmuck an der Burg Giebichenstein. Sie lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Halle an der Saale. Margit Jäschkes Werke waren zuvor im GRASSI Museum Leipzig zu sehen und wird von November 2023 bis April 2024 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gezeigt.
Schmuckmuseum Pforzheim
Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim
Di bis So und feiertags 10 bis 17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester)
Eintritt in die Sonderausstellung
6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro
Eintritt in die Dauerausstellung
4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
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