Mehrere Verletzte bei Juwelier-Überfall in Berlin

Der Clou, ein Einkaufszentrum im Bezirk Reinickendorf im Norden Berlins. © Werbegemeinschaft Der Clou

Mit Hämmern und Schlagstöcken bewaffnet verschafften sich drei Personen während der Öffnungszeiten Zugang in einen Berliner Juwelier. Mehrere Menschen wurden verletzt.



Ersten Erkenntnissen zufolge betraten zwei maskierte Tatverdächtige gegen 14.45 Uhr einen Juwelier im Einkaufszentrum „Der Clou“ am Kurt-Schumacher-Damm in Reinickendorf. Sie schlugen am Samstagmittag Vitrinen ein und setzten Reizgas ein, wie eine Polizeisprecherin sagte. Zwei der Täter zertrümmerten mit Hämmern und Schlagstöcken Vitrinen, der dritte wartete vor dem Juwelier. Dann griffen sie sich Schmuck und verschwanden.


Die Täter entkamen unerkannt. Wie viel Beute sie machten, ist bislang unklar. ©Shutterstock

Reizgas verletzt fünf Personen

Bei der Flucht vom Tatort versprühte das Täter-Trio Reizgas. Dadurch hätten die zwei Verkäuferinnen im Laden und mehrere weitere Menschen im Einkaufszentrum Verletzungen erlitten, hieß es. Die Feuerwehr hatte am Samstag von insgesamt fünf verletzten Personen gesprochen, die über Atemwegsreizungen klagten. Eine Person sei in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher laut “RBB”.

Wert der Beute unbekannt

Im Erdgeschoss gibt es laut dem auf der Webseite des Zentrums veröffentlichen Überblicksplan einen kleinen Juwelierladen. Bei ihm handelt es sich den Angaben zufolge um “ein familiengeführtes Unternehmen”. Neben einer Goldschmiede sei auch eine Uhrenwerkstatt Teil des Geschäfts.

Über den Wert der entwendeten Beute ist laut Polizei noch nichts bekannt.

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