Mondaine: Nachhaltigkeit mit neuen Uhrenbändern

Die Schweizer Kult-Marke setzt in Zukunft auf vegane Armbänder aus Traubenleder.



Wenn es um die Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Uhren geht, ist das Schweizer Kult-Unternehmen Mondaine ganz vorne dabei. Schon seit Jahren ist der Hersteller dafür bekannt aus gebrauchten Materialien cleveres Upcycling zu betreiben. So hat die Marke bereits alte Dosen oder Teile einer Lokomotive in Lünetten umgewandelt und in ihren Zeitmessern verbaut. Auch neue Technologien werden genutzt um nachhaltige Armbanduhren aus nachwaschenden Rohmaterialien herzustellen. Dabei spielt Rizinusöl oder Natur-Kautschuk bei der Fertigung von Armbändern und Uhrengehäusen eine große Rolle.


Als eine der einzigen Uhrenmarken der Welt agiert die gesamte Mondaine Gruppe (Luminox, Mondaine, M-Watch und Pierre Cardin) heute zu 100 % CO2-neutral und startet auch 2022 mit einer neuen nachhaltigen Innovation. Die Gruppe und jede Marke für sich erfassen nun alle Bereiche des Greenhouse Gas Protocoll (Scope 1, 2 und 3). Auch der Transport der Uhren zu den Kunden ist jetzt vollständig in die Ökobilanz eingeflossen, welche vom externen Spezialisten berechnet.

Veganes Traubenleder

Bei der Suche nach einer guten Alternative für tierisches Leder sticht für den Schweizer Hersteller ein bestimmtes Material besonders ins Auge: veganes Traubenleder. In Zusammenarbeit mit einem italienischen Produzenten fertigt Mondaine ab sofort alle ursprünglich ledernen Uhrenbänder der SBB Classic-Kollektion neu aus diesem innovativen Material an. Das Traubenverbundmaterial gilt als eine der pflanzlichen Echtlederalternativen der Zukunft und stellt ein wertvolles Upcycling ohne Preisaufschlag dar. Erzeugt wird Traubenleder aus den Resten der Weinproduktion. Alles, was am Ende nicht für den Weingenuss verwendet werden kann – also Stiele, Kerne und Schalen – wird für die Produktion verwendet. Zudem nutzt der Schweizer Hersteller auch wasserbasierte Farben zum Einfärben des Materials.

Das Traubenverbundmaterial ist besonders geschmeidig und hochwertig, womit es sich perfekt zur Fertigung von Uhrenbändern eignet.

„Bewusst haben wir dieses innovative Material als Erstes zur Fertigung der Uhrenbänder für unsere erfolgreiche Mondaine SBB Classic-Kollektion ausgewählt. Weitere Modelle werden im Laufe des Jahres 2022 folgen“, freut sich CEO Niels Møller.

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