Mit einem weiteren aktuellen Schrieb wendet sich Schmuck-Spezialist Christoph Paukner an seine Kunden. Für ihn steht außer Frage, dass es nun wieder los geht. Denn „letzten Endes ist unsere Branche eine der Liebe, Freude und Dankbarkeit“.
Christoph Paukner schreibt: „Der Lockdown ist nun in nahezu allen Regionen zu einem Ende gekommen, das Licht am Ende des Tunnels leuchtet mit unterschiedlicher Strahlkraft. Die Wunden sind unbestritten da, aber sie werden Narben weichen, die früher vergessen sein werden, als wir jetzt zu hoffen wagen.
Experten prognostizieren einen Rückgang des Bruttoinlandproduktes von rund 5%, aber auch einen Anstieg nächstes Jahr von 9%. Was letztlich kommen wird, wird die Zukunft weisen. Die ersten Wochen nach dem Lockdown waren durch das regional zeitversetzte Ende und die lokalen Gegebenheiten höchst unterschiedlich. Während Händler in Einkaufszentren tendenziell noch mit großer Ungewissheit geplagt sind, sehen wir in einzelnen Regionen und Geschäften mit eigener Werkstätte schon wieder eine sehr zuversichtliche Entwicklung. Aber auch dort kann man noch nicht von Wundern sprechen, sehen aber Tag für Tag ein positives Fortkommen.
Letzten Endes ist das gesamte Wirtschaftssystem ein psychologischer Spielplatz, auf dem es um den Ernst des Lebens geht. Es liegt in unser aller Hand – Mitarbeiter aller Branchen, Unternehmer, öffentlich Bedienstete, etc. – nun wieder Zuversicht zu zeigen und zu praktizieren. Jeder kleine Einkauf, in welchem Fachgeschäft auch immer durch jeden einzelnen Bürger, entspricht einem Stück dieser Zuversicht, das zu einem positiven Multiplikator wird.
Was können wir nun aktiv tun? ‚Realistischer Optimismus’ erscheint mir ein passendes Schlagwort zu sein. Kosten und Liquidität kontrollieren ist das Gebot der Stunde. Damit einher geht der Schutz unserer Branche, indem wir – wenn erforderlich – Hilfs- und Förderangebote soweit aktiv beantragen, dass wir durch Begleichen offener Rechnungen unsere Lieferkette schützen.
Hochzeiten, Firmungen, Konfirmationen sind verschoben, nicht abgesagt. Wir haben in den nächsten Wochen und Monaten sehr gutes Potenzial, manches davon aufzuholen. Letzten Endes ist unsere Branche eine der Liebe, Freude und Dankbarkeit – und gerade diese drei zentralen Elemente sind Zeichen dieser, unserer Zeit. Bei Hochzeiten wird gelegentlich aus dem ‚Hohelied der Liebe’ zitiert: ‚Die Liebe höret niemals auf’. Und solange es Liebe gibt, wird es unsere Branche geben.“
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