Die Porzellan-Manufaktur Meissen hat im Geschäftsjahr 2017 ein Minus von 5,2 Mio. Euro gemacht. Das sind 12,2 Mio. weniger als im Jahr davor.
Nach dem gescheiterten Umbau zum Luxuskonzern unter Ex-Geschäftsführer Christian Kurtzke hat die Manufaktur die Reißleine gezogen und konzentriert sich wieder auf ihre Kernkompetenz Porzellan. Bis 2021 will man wieder schwarze Zahlen schreiben. Dafür sollen unter anderem das Unternehmen internationaler aufgestellt, die Fertigung effizienter und die Produkte innovativer werden, erklärte eine Sprecherin gegenüber Dpa. Bis 2022 sollen rund 28 Mio. Euro vor allem in Produktion und Gebäude investiert werden.
Die Staatliche Porzellan-Manufaktur hat im Vorjahr wieder Verluste in Millionenhöhe verbucht. Das Geschäftsjahr 2017 habe man mit einem Fehlbetrag von 5,2 Mio. Euro bei einem Umsatz von knapp 36,5 Mio. Euro abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit. Allerdings fielen die Verluste damit deutlich geringer aus als im Jahr zuvor. 2016 hatte die Manufaktur noch ein Minus von 17,4 Millionen Euro verbucht.
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