Richemont hat in den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 deutlich mehr Umsatz erzielt als erwartet. Dies liegt vor allem am Schmuck, nicht an den Uhren.
Hauptgrund für das gute Ergebnis sind die guten Schmuck-Umsätze sowie der E-Commerce. Der mittlerweile vollständig übernommenen Onlinehändler Yoox Net-a-Porter sei konsolidiert, ebenso trage die Übernahme der britischen Uhrenplattform Watchfinder ihre ersten Früchte.
Aber auch ohne diese Stütze, gelang es dem Konzern zuzulegen. In den Monaten April bis August wuchs der Umsatz der Gruppe inklusive Yoox Net-a-Porter um 22% auf 5,67 Mrd. €, wie Richemont im Vorfeld der Generalversammlung mitteilte. Damit wuchs die Gruppe schneller als von Analysten erwartet. Ohne die beiden E-Commerce-Übernahmen weist Richemont ein organisches Wachstum von 10% aus. Auch dies ist 1% mehr als von Analysten erwartet.
Das größte Plus erreichte Richemont beim Verkauf von Schmuck der Marken Cartier oder Van Cleef&Arpels. Hier legte der Umsatz um 14% zu. Aber auch die Verkäufe der Uhrenhersteller wuchsen um 4%.
Zeitgleich wurde bekannt, dass es nun doch wieder einen CEO geben wird. Die seit dem Abgang von Richard Lepeu im April 2017 nicht besetzte Stelle wird ab sofort von COO Jérôme Lambert ausgefüllt, der alle Marken bis auf Cartier und Van Cleef & Arpels verantworten wird.
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