
Schmuckmuseum Pforzheim Museumsleiterin Cornelie Holzach ist ab April im wohlverdienten Ruhestand. © Schmuckmuseum Pforzheim
Ab April geht die langjährige Leiterin von Schmuckmuseum Pforzheim und Technischem Museum, Cornelie Holzach, in Ruhestand. Cornelie Holzach verabschiedet sich mit einem äußerst jungen und experimentellen Ausstellungsthema, den „Stories of HipHop”, als Finale einer überaus vielseitigen Museumslaufbahn.
International renommierte Ausstellungen, Erweiterung der Sammlung
Während der fast 30 Jahre am Schmuckmuseum hat Cornelie Holzach viele thematisch breit gefächerte Ausstellungen kuratiert oder ins Haus geholt, ob historisch, zeitgenössisch, ethnografisch oder zeitgeschichtlich und spartenübergreifend. „Kunst treibt Blüten” 2007, „Glanz der Macht – kaiserliche Pretiosen der Habsburger” in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, „Jewelled Splendours of the Art Deco Era. The Prince and Princess Sadruddin Aga Khan Collection” oder im vorigen Jahr „Gabi Dziuba & Friends” sind nur einige der Höhepunkte. Eine Vielzahl an Publikationen und zunehmend digitalen Formaten ist das Bleibende dieser Projekte.
Kontinuierlich hat die Schmuckexpertin seit 1997 die ständige Sammlung erweitert, von historisch bis zum heutigen Tag mit zeitgenössischem Schmuck. Dabei knüpfte sie an die von Fritz Falk angelegten Sammlungsbereiche an und entwickelte die Kontakte in alle Welt fort, ob innerhalb Europas oder bis nach Taiwan und Japan sowie in die USA. Immer wieder wurde sie für Jurys angefragt, darunter für den Herbert-Hofmann-Preis auf der Internationalen Handwerksmesse München 2018. Seit 2022 ist sie Expertin für Schmuck bei der Fernsehsendung Kunst + Krempel.
„Es ist enorm, was für eine Vielfalt an Themen in meiner Pforzheimer Zeit zusammengekommen ist. Ich danke der Stadt, den zahlreichen Kooperationspartnern und meinem Team für die tatkräftige Unterstützung in all den Jahren und freue mich darauf, dem Schmuck weiterhin, wenn auch aus anderer Perspektive, verbunden zu bleiben”, sagt Cornelie Holzach rückblickend. Die „Stories of HipHop” zeigen, dass es ihr stets ein Anliegen war, nicht auf Altem zu beharren, sondern sich Neuem zu stellen.

Keine Kommentare