Schweizer Uhren: Januar im Plus

Die Schweizer Uhrenexporte steigen derzeit. Trotz Corona-Virus. Beim Exportvolumen gab es ein sattes Plus von 9,4% im Vergleich zum Gesamtjahr 2019.


Das Corona-Virus hatte bislang keine große Auswirkung auf die Uhrenexporte, berichtet der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH. Mit einem Anteil von nur noch 10,3 % an den gesamten Exporten hat Hongkong seinen Status als wichtigster Absatzmarkt für Schweizer Uhren verloren. Im Gegensatz zu China sackten die Ausfuhren nach Hongkong um weitere 25 Prozent auf 183,9 Millionen Franken ab. Sie verzeichneten den vierten Monat in Folge einen sehr starken Rückgang.

Die Spitzenposition hat wieder die USA übernommen. Deren Wert nahm um 15,2 % auf 206 Millionen Franken zu. Die USA haben somit einen Anteil von 11,5 Prozent der exportierten Zeitmesser. Mit einem Plus von 6,9 % hat China abgeschnitten. Das Land übernimmt 9 % der Gesamtexporte.

Der Trend zu teuren Uhren hält weiter an. Das Einstiegssegment bis 200 Franken sank im Januar um 13 %. Im Preisbereich von mehr als 3000 Franken wurden stückmäßig 12,5 % und wertmäßig 12,4 % mehr verkauft. Der Trend seit 2012 bleibt bestehen. Die Zahl der exportierten Uhren sinkt. Das Volumen in Stück ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,8 % zurückgegangen.

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