Sternglas: Dirk Proksch im Interview

Dirk Proksch will die Fachhandelspartner von Sternglas tatkräftig unterstützen.

Dirk Proksch will die Fachhandelspartner von Sternglas tatkräftig unterstützen.

Der ehemalige Vertriebsleiter von Festina, Dirk Proksch, baut derzeit den Juwelier-Vertrieb der „Online-Marke“ Sternglas auf. Wie er auf Sternglas aufmerksam geworden ist und welche Rolle der Juwelier dabei spielt, lesen Sie hier.


„Blickpunkt Juwelier“: Herr Proksch, wie sind Sie auf Sternglas aufmerksam geworden?

Dirk Proksch: Durch die Suche nach neuen Ansätzen und einer neuen Herausforderung. Weg von all den bekannten, etablierten Marken und Gruppen in der Branche. Ich hatte mir viele Gedanken über unsere Branche gemacht und warum Online und Offline so oft scheitern. Haben es viele etablierte Marken einfach verschlafen, beide Absatzkanäle in Einklang zu bringen? Getrieben von immer mehr Umsatz, den Fokus nur auf das heute und Morgen gerichtet. Meiner Meinung nach steckt das Potenzial immer noch in der Symbiose beider Kanäle. Aber sie müssen richtig genutzt werden und füreinander offen sein und eine klare Strategie mit beidseitiger Rücksicht haben. In diesem Zusammenhang trafen sich die Wege von Dustin Fontaine, dem Sternglas-Gründer, und mir.

BJ: Welche Rolle spielt der Juwelier bei Sternglas?

Proksch:
Durch die rasant wachsende große Fangemeinde in den Social-Media-Kanälen, kam immer stärker die Anfrage aus dem Handel. Ich war selbst sehr positiv überrascht, wie viele auch mir bekannte Händler den Kontakt zu Sternglas schon gesucht hatten. Gleichzeitig stieg auch die Nachfrage des Konsumenten, die Sternglas-Zeitmesser haptisch im Handel sehen und vor Ort kaufen zu können. Man unterschätzt den Konsumenten immer noch zu sehr und steckt ihn allzu schnell in die Schublade: „Kauft eh nur online“. Nein, wir haben hunderte von Beispielen, in denen der Konsument das Produkt gern sofort im Handel gekauft hätte. Der typische Sternglas-Konsument ist zwischen 25 und 55 Jahren alt und hat die Ressourcen, für eine Uhr 200 bis 350 Euro auszugeben. In beiden Fällen kommt die Rolle des Juweliers ins Spiel – und wiederum meine These, dass die Symbiose zwischen beiden Kanälen hohes Potenzial bietet. Wir wollen diese Symbiose fördern und stützen, den engen Kontakt zu Konsumenten und Händlern forcieren und aktiv pflegen.

FAKTEN-CHECK Sternglas

 

Preisbereich: 179 bis 329 Euro
Umfang Kollektion: ca. 80 Uhren
Anteil Damen-/Herrenmodelle: 
10-/90%
Einstieg für den Juwelier: 
ca. 2.500 Euro EK
Sonstiges: Unterstützung bei 
Display, P.O.S.-Material, Social-
Media-Werbung
Marge: Uhren 2.0 (bei genutztem Skonto höher), Bänder 2.5

Kontaktdaten für 
Juweliere: 
retail@sternglas.de

Das gesamte Interview mit Dirk Proksch, Head of Sales bei Sternglas, lesen Sie in unserer aktuellen Printausgabe von Blickpunkt Juwelier.

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