Auf der Baselworld war die Swatch Group erstmals nicht mehr dabei. Man präsentierte seine Highclass-Novitäten den Fachhandelspartnern unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Zürich. Nun wurden die Neuheiten von Omega, Breguet & Co. offiziell vorgestellt.
Nicht nur für die Baselworld waren die Veränderungen dieses Jahr gravierend. Schließlich fehlte der größte Aussteller: die Swatch Group, unter deren Dach 18 Uhrenmarken versammelt sind. Auch für die Fachhandelspartner der Swatch Group gab es dadurch massive Neuerungen. Jene, die mehrere Marken führen, müssen nun auch mehrere Termine wahrnehmen, um die Neuheiten zu sehen und zu ordern. In Zürich wurden zeitgleich zur Baselworld die Highclass-Novitäten vorgestellt – unter Ausschluss der Öffentlichkeit und der Medien. Mitte Mai wurde nun die Omega-Neuheit Stahlversion der Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary, limitiert auf 6.969 Stück, präsentiert. Wir berichteten.
Für ihre sechs Manufakturen mit Produkten aus dem oberen Preissegment hat die Gruppe ein neues Präsentationsformat entwickelt: Unter dem Motto „Time to move“ stellten die Marken ihre Novitäten und sich selbst in ihren Manufakturen und deren Werkstätten vor.
Neben Omega waren das auch Glashütte Original, Blancpain, Breguet, Jaquet Droz, und Harry Winston. Ein kurzer Überblick:
Glashütte Original:
Glashütte Original präsentierte einen schlichten, aber authentischen Klassiker und beweist einmal mehr, ähnlich wie Breitling und einige andere Manufakturen zuletzt auf der Baselworld, dass Retro-Uhren dieses Jahr boomen, wie selten zuvor. Es handelt sich um eine Neuauflage der vor 50 Jahren lancierten Taucheruhr der Manufaktur namens „SeaQ 1969“. Der Clou der neu aufgelegten und limitierten Retro-Uhr mit VP 8500 Euro ist die exakt selbe verwendete grüne Zeiger-Leuchtfarbe des Originals.
Blancpain:
Blancpains „Fifty Fathoms“-Taucheruhr ist seit Jahren in unterschiedlichsten Variationen erhältlich. Auch hier springt man auf den Retro-Zug auf und lässt den Fliegerchrono von 1957 wiederauferstehen: die „Air Command“, welche in kleinen Stückzahlen an die kolumbianische Luftwaffe geliefert wurde und heute entsprechend selten ist. Ähnlich begehrt soll auch der neuaufgelegte Flyback-Chrono werden, denn eine Linie solle sich daraus nicht entwickeln, heißt es seitens Blancpain. Verkaufspreis: 18.310 Euro.
Breguet:
Breguets „Reine de Naples“ sticht durch das türkis-blau lackierte Zifferblatt, das Band aus Denim-Jeansstoff und zwei überdimensionale Ziffern sofort ins Auge. Kaum vorstellbar, dass es sich bei dem überarbeiteten Modell um die ursprünglich älteste Armbanduhr der Welt handelt. Der Verkaufspreis beläuft sich auf 20.300 Euro.
Jacquet Droz:
Der „Grande Seconde Chronograph“ von Jacquet Droz integriert einen Chronographen in die klassische Linie des Unternehmens. Auffällig ist, dass der einzelne Drücker zum Starten, Stoppen und Zurückstellen direkt auf der Krone sitzt. Dadurch wirkt der Zeitmesser nicht zu sportlich. Die Stahlversion hat einen Verkaufspreis von 19.900 Euro.
Harry Winston:
Die neue „Midnight Retrograde“ Damenuhr von Harry Winston zollt den vielfältigen Schmuckkreationen des Hauses Tribut. Das Edelsteinzifferblatt aus Aventurin ist mit einer Vielzahl an Diamanten versehen.
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