Der Countdown läuft! In nur wenigen Monaten startet der Perlenmonat Oktober – ausgerufen von Blickpunkt·Juwelier. Das bedeutet: Für den Fachhandel ist es höchste Zeit die Weichen zu stellen, um diesen Monat zum umsatzstärksten für Perle und Perlenschmuck zu in Ihrem Juweliergeschäft zu machen. Die Zeit tickt, und es liegt an Ihnen, das begehrte Interesse für Perlen bei Ihren Kunden neu zu entfachen, oder noch zu steigern. Blickpunkt·Juwelier weiß ob der Mannigfaltigkeit der To-do-Listen des Fachhandels und der oftmals sehr geringen Zeitspanne, die im Einzelhandel bleibt, um selbst Initiativen auszuarbeiten und auch umzusetzen. Daher hat die Redaktion des Blickpunkt·Juwelier, gemeinsam mit namhaften Perlenschmuck-Herstellern wie Gellner, DI Perle, Hesse aber auch Newcomer wie Celia von Barchewitz, einen umfassenden Leitfaden zusammengestellt, wie der Fachhandel die Perle bis Oktober erfolgreich inszenieren kann, um den Umsatz damit zu maximieren.

Der Aufstieg der Perle: Ein Comeback der Extraklasse

Die Perle hat sich in den vergangenen Monaten, gerne auch Jahren, von ihrem verstaubten Image als „Alt-Frauen-Schmuck“ befreit und ist heute ein Symbol für Eleganz, Individualität und Modernität. Prominente wie Rihanna und Harry Styles tragen stolz Perlenschmuck, und ihre Fangemeinden folgen diesem Trend. Diese neue Wahrnehmung der Perle eröffnet Juwelieren ein enormes Umsatzpotential. Doch um davon zu profitieren, müssen Fachhändler aktiv werden und die Perle ganzjährig in Ihr Sortiment integrieren.

Schaufenster = Visitenkarte

Das Schaufenster ist das Aushängeschild des Juweliergeschäfts und der erste Kontaktpunkt für potenzielle Kunden. „Unser wichtigstes Medium ist und bleibt das Schaufenster – hier zeigen wir die Einzigartigkeit unserer Schmuckstücke direkt am Prinzipalmarkt“, so zum Beispiel Marie Osthues, Inhaberin des gleichnamigen Juweliers Osthues in Münster.  Perle und Perlenschmuck sollte somit ganzjährig prominent im Schaufenster platziert werden. Kreative Präsentationen, um die Schönheit und Einzigartigkeit jeder Perle hervorzuheben ist das Um und Auf! „ Eine gute Beleuchtung ist entscheidend, um den Lüster der Perle zu betonen. Zusätzlich hilft ein Mix aus klassischen und modernen, minimalistischen Displays, um die Aufmerksamkeit der Kunden gezielt zu lenken“, erklärt Branchen-Experte Ramon Busse von DI Perle. Saisonale Anpassungen aber auch gerne interaktive Elemente wie QR-Codes, die zu Videos führen in denen Geschichte und Herstellung des gezeigten Schmucks erklärt werden, helfen dabei, Aufmerksamkeit bei Verbrauchern zu schaffen und Begehrlichkeit auszulösen. Der Wunsch das Juweliergeschäft zu betreten wird durch diese Art der Kommunikation in den Köpfen der Verbraucher verankert.

Online muss sein!

Das leidvolle Thema des Online-Auftritts. Selbstervständlich ist es aufwendig, doch heutzutage geht es nicht mehr ohne. Ein stilvoller Auftritt ist dabei unerlässlich – aber Achtung: Juweliere sollten dabei ihren ganz speziellen Stil entwickeln beziehungsweise beibehalten. Es nützt niemanden, andere Online-Kampagnen oder Websiten zu kopieren. Der Unterschied – also die exakte Positionierung bei der jeweiligen Zielgruppe – ist entscheidend. Was sollte der Online-Auftritt aber nun enthalten? Erzählen Sie Geschichten! Der Platz dafür ist online ausreichend gegeben. Nutzen Sie Ihr Experten-Know-how. Woher stammen Ihre Perlen, was sind die Stories dahinter? Moderne Kunden kaufen selten nur mehr Schmuckstücke, sie wollen sich damit identifizieren. Sie wollen ihre Persönlichkeit damit ausdrücken. Je mehr sich Kunden mit den Stücken identifizieren können, je mehr diese mit ihrem Mindset übereinstimmen, desto höher ist der Kaufwunsch. Bewegte Bilder in Form von Kurzvideos helfen dabei. Dabei jedoch ganz wichtig zu beachten: Die Website muss benutzerfreundlich sein. Einfach zu navigieren, übersichtlich und nicht zu überladen. Mit Hilfe von Suchmaschinenoptimierung (SEO) in den Produktbeschreibungen, Blogbeiträgen oder gezeigten Bildmaterial wird die Sichtbarkeit erhöht und der Traffic auf der jeweiligen Seite ausgebaut.

58 % der Deutschen nutzen täglich verschiedene Social-Media-Kanäle! (Stand Q4/2024; statista.com) Das ist eine nicht zu unterschätzende Anzahl potenzieller Kunden, oder? Natürlich! Die Vielzahl an Kanälen kann jedoch unübersichtlich und arbeitsintensiv erscheinen – und das ist sie auch! Die Redaktion von Blickpunkt Juwelier möchte hier keine falschen Tatsachen vorgaukeln. Denn sobald die Entscheidung getroffen ist, die eigenen Produkte und das eigene Ich auf diesen Kanälen zu präsentieren, sind regelmäßige Postings unerlässlich. Diese sollten zudem sinnvoll gestaltet sein! Ein Redaktionsplan ist notwendig, der die Wochen, Monate und das gesamte Jahr im Blick hat, um Doppelungen zu vermeiden. Doch eines vorweg: Wenn der erste Schritt getan ist und sich der Fachhandel gezielt mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, ist – wie man so schön sagt – die halbe Miete bereits geschafft.

Ein kleiner Tipp am Rande: Inhalte an seine Follower zu posten reicht leider nicht. Stichwort: Interaktion. Fragen stellen, Kommentare oder Nachrichten zeitnah beantworten, die auf etwaige Postings gestellt werden, sollte auf gar keinen Fall unterlassen werden. Doch zehn Minuten am Tag reichen dafür völlig!

Lesen Sie morgen weiter im zweiten Teil: Perlen sind ein Event-Hit und wie Sie mit Schulungen, Events, einem gut kuratieren Sortiment und dem ansprechenden Schaufenster von der Perlen-Kraft profitieren.