Seiko Uhren punkten mit verlässlicher Qualität. © Seiko
Die japanische Uhrenindustrie boomt! Wer dabei gleich an preisgünstige Modelle aus der Massenproduktion denkt, irrt. Japan gehört heute mit seinen umsatzstarken Manufakturen zu den Big Playern auf dem Uhrenmarkt. In diesem Artikel: Seiko.
In Zeiten von Ressourcenknappheit und eingeschränkten Lieferketten können japanische Uhrenmarken ein echter Umsatzretter und Herzstück einer stabilen Zukunftsstrategie sein.
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Seiko – Ein Garant für technische Innovationen
Den Grundstein der japanischen Uhrenmanufaktur legte Gründer Kintarō Hattori, als er mit nur 18 Jahren in Tokio in das Uhrenreparatur-Business einstieg. Das noch immer familiengeführte Unternehmen überzeugt seitdem mit technischen Glanzleistungen. So brachte der Uhrenhersteller 1913 die erste in Japan hergestellte Armbanduhr auf den Markt. Seiko sorgte 1956 mit der Stoßsicherung Diashock für Aufsehen und revolutionierte 1959 mit dem Magic Lever den Aufzugmechanismus.
Einen tiefgreifenden Wendepunkt erlebte die internationale Uhrenindustrie 1969 mit der Markteinführung der Seiko Astron – die weltweit erste Uhr ausgestattet mit der innovativen Quartz-Technologie. In Folge erlebte die Firma einen Aufschwung, während traditionelle Firmen, die immer noch mechanische Uhren produzierten, ins Wanken gerieten – die Quartz-Krise hatte begonnen. Mit der Luxusmarke Grand Seiko gelang es dem Uhrenhersteller, sich Ende der 50er-Jahre ebenfalls im Premium Segment der Uhrenindustrie zu behaupten und zeigte sich den Schweizer Traditionsmarken als ernstzunehmender Konkurrent und starker Umsatzträger für den Fachhandel. Aus seiner aktuellen Herbstkollektion wirbt Seiko derzeit mit der neuen Astron GPS in limitierter Auflage.