Altgold-Ankauf lohnt: Zu diesem Ergebnis kommt unsere aktuelle B2B-Umfrage.
Gold in Rekordhöhen – bedeutet dies auch automatisch, dass der Ankauf von Altgold wieder boomt wie 2011/2012? Wir haben uns in der Branche umgehört.
Mit einem Kopf- an Kopf-Rennen zur zentralen Frage kann die derzeit laufende Facebook-Umfrage zum Ankauf von Altgold beobachtet werden. Auf der Facebook-Gruppe von „Blickpunkt Juwelier“ fragte Verleger Alexander Meth, ob der aktuelle Rekordpreis von 2.000 Dollar/Unze Feingold auch Auswirkungen auf den Ankauf hat und ob es derzeit besser läuft. „Wie verhält sich das Geschäft mit Altgold beim Juwelier? Kommen weiterhin Verbraucher und verkaufen privat ihren Altschmuck?“
Frage 1: Boomt der Ankauf von Altgold?
Kein einziger Teilnehmer der Umfrage gab bei der ersten Frage an, dass der Ankauf abnimmt. Eine knappe Mehrheit sagte, dass das Geschäft mit dem Ankauf von Altgold auf gleichbleibendem Niveau ist. Viele Teilnehmer sprechen von einer Zunahme und bestätigten „Ankauf nimmt zu, Verbraucher nützen ihre Chance“. Die zentrale Frage rund ums Thema Altgold-Ankauf kann also jeder Händler selbst beantworten: Es lohnt sich derzeit, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Der Bedarf ist da, in vielen Fällen sogar gestiegen. Die Scheideanstalt Bedra beispielsweise hatte schon zu Lockdown-Zeiten, als der Goldkurs noch nicht so extrem hoch war, mit Werbemotiven reagiert, die auf das Allzeithoch verweisen. Und siehe da: Wie Christian Adam, Vertriebsleiter Schmuck bei Bedra, auf Anfrage von „Blickpunkt Juwelier“ mitteilt, profitieren vor allem diejenigen Händler vom Ankauf derzeit stark, die das Thema bewerben, zum Beispiel im Schaufenster, mit Straßenstoppern, auf Plakaten oder mit einer Anzeige in der Tageszeitung oder dem Amtsblatt.
Frage 2: Altgold sammeln oder gleich zur Scheideanstalt schicken?
Im zweiten Teil der Facebook-Umfrage wurde gefragt, ob die Händler bei der derzeitigen Kursentwicklung ihre Altgold-Ankäufe sofort zur Scheideanstalt weiterleiten oder noch sammeln und auf bessere Kurse spekulieren. Hier gibt es ein eindeutiges Votum. Viele Teilnehmer gaben an, ihre Ankäufe sofort zur Scheideanstalt weiterzuleiten. Etwa halb so viele Teilnehmer lagern ihre Ankäufe noch zwischen und hoffen auf bessere Kurse. Nur vereinzelt gaben Teilnehmer an, keine eindeutige Strategie zu haben, sondern täglich zu entscheiden, ob sie das Altgold abgeben oder noch behalten.
Frage 3: Mit der Scheideanstalt zufrieden?
Ein aus Sicht der Scheideanstalten sehr gutes Ergebnis wurde im dritten Teil der Umfrage ermittelt. Die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmer hat angegeben, mit ihrer Scheideanstalt sehr zufrieden zu sein und keine Bedenken zu haben. „Wurde alles richtig gewogen? Stimmen die Analysen? Stimmen die Kurse?“: Ja, sagte die überwiegende Mehrheit. Wenige Teilnehmer gaben an, einem Wechsel offen gegenüber zu stehen. Einige gaben an, nach anfänglicher Unzufriedenheit die Scheideanstalt gewechselt zu haben.
Frage 4: Preise hochzeichnen?
Die vierte Frage lautete: Sollte man beim aktuellen Gold-Kurs hochzeichnen? Die meisten Teilnehmer gaben an, einzelne, goldintensive Schmuckstücke individuell und langsam an die höheren Preise anzupassen. Sehr wenige Teilnehmer gaben an, die Altware sofort hochzuzeichnen und dem aktuellen Kurs anzupassen. Einige Teilnehmer sagen, dass sie ihre Altware nicht hochzeichnen würden.
Sie wollen in Zukunft keine Umfrage mehr verpassen und sich mit Branchenkollegen online vernetzen? Dann schließen Sie sich der Blickpunkt Juwelier Facebook-Gruppe an, um in Zukunft nichts zu verpassen.
Keine Kommentare