Es ist richtig: Die Perle tut sich derzeit nicht leicht, vor allem die klassische Strangware bleibt liegen. Doch die Perle als solche ist weiterhin gefragt, Perlenohrstecker bleiben Bestseller. Auch Perlenarmbänder verkaufen sich gut. Vielleicht braucht es einen neuen Zugang zur Perle? Wir haben uns in der Branche umgehört.
Wäre die Perle tatsächlich so tot, wie es viele Händler erzählen, dann würde kein Perlenohrstecker verkauft werden. Dies ist aber nicht der Fall. Andreas Götz, Vertriebsleiter bei Xenox, berichtet, dass die Perle seit Jahren schon eine immer größere Rolle spielt. Vor allem die champagnerfarbenen Perlendesigns würden sich derzeit gut und deutlich besser als die dunkleren Farbtöne verkaufen.
„Perlenohrstecker sind ein Dauerbrenner. Unabhängig von der Konsumlaune“, sagt Götz.
Zudem sei die Zielgruppe riesig. – Andreas Götz Dies bestätigt auch Christoph Zellner, Inhaber von Juwelier Elfinger-Zellner aus Ingolstadt:
„Was immer geht, sind Ohrstecker!“ – Christoph Zellner
Aber Elfinger-Zellner gehört auch zu denen, die noch klassische Perlenketten gut verkaufen, was allerdings Auswahl und Zeit benötigt. Auch mit Pearl-Style von Gellner ist er sehr zufrieden, da die Designs ankommen und für jüngere Kunden erschwinglich seien. Thomas Dinger, Goldschmied und Inhaber von Juwelier Dinger in Bad Harzburg, lässt nichts auf Perlenohrstecker und moderne Tahiti-Designs kommen. Aber: Er pflegt das Perlensegment und zeigt es ganzjährig im Schaufenster.
„Auf Perlenohrstecker lasse ich nichts kommen.“ – Thomas Dinger
Wir haben uns mit Jörg Gellner unterhalten, gutgelaunt berichtete er „Blickpunkt Juwelier“ was im Handel gut ankommt. Was das ist, erfahren Sie in unserem Video:
Warum Sie die Perle niemals so nennen dürfen und was Juwelier Sönnichsen, Juwelier Haarhaus und der Juwelier am Schloss in Schwetzingen dazu zusagen haben, erfahren Sie in unserer siebten Ausgabe vom „Blickpunkt Juwelier“.
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