Halsschmuck © Schmuckmuseum Pforzheim
Das Schmuckmuseum Pforzheim zeigt die Ausstellung „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ sowie eine Werkschau der Künstlerin Margit Jäschke.
Arbeiten der letzten zwölf Jahre
Zwischen 25. November 2022 und 22. Januar 2023 findet im Schmuckmuseum Pforzheim die Ausstellung „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ statt. Zu sehen sind zeitgenössischer Schmuck und Objekte, die im Rahmen von „Pforzheim revisted“, entstanden sind. Mit einem Stipendium von C. Hafner loten Alumni des Studiengangs Schmuck der Hochschule Pforzheim die gewonnenen Einblicke und Kenntnisse traditioneller Techniken, wie Hohlprägen, Pressen oder Guillochieren, aus. Während des Projekts interpretieren die Stipendiaten und Stipendiatinnen Traditionen neu, setzen sie in ungewohnte Kontexte und kombinieren sie mit anderen Materialien und Techniken. Dabei entstehen zeitgenössischer Schmuck und Objekte. Die Ausstellung zeigt Arbeiten der Stipendiaten der vergangenen zwölf Jahre.
Margit Jäschke Schau „Kairos“
Vom 10. Dezember 2022 bis zum 16. April 2023 findet die Ausstellung „Margit Jäschke – Kairos“ statt. Die Schau stellt das facettenreiche und vielfach preisgekrönte Œuvre der Künstlerin aus den letzten dreißig Jahren dar. Margit Jäschke selbst bezeichnet sich als „Wandlerin zwischen den Kunstwelten“. Jenseits der üblichen Grenzen von Installation, Malerei, Skulptur und Schmuckkunst hat sie ein eigenständiges Werk geschaffen. Dabei verwischt sie absichtlich den Unterschied zwischen tragbarem Schmuckstück und autonomem Kunstwerk.
Ihre Herangehensweise beschreibt die Schmuckkünstlerin so: „Fragt man mich nach dem roten Faden in meiner Arbeit, denke ich nicht vordergründig an Ideen, Konzepte, Materialen oder Prozesse, sondern an den Begriff des „günstigen Augenblicks“. Der damit betraute griechische Gott Kairos steht dabei für das Momentum, das es zu nutzen gilt, auf dass es nicht vorbeiziehe.
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