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Kennen wir die Bande bereits? Die Pink Panther-Bande vom Balkan ist für zahlreiche Raub-Delikte, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, aber auch Asien bekannt. Ihre Spezialität: Juweliere. Und meistens flüchten sie mit Motorrollern. © Freepik
Ein schockierender Vorfall erschüttert die Schmuckbranche: Der 36-jährige Inhaber eines Juweliergeschäfts an der Dellbrücker Hauptstraße in Köln wurde am 15. Februar 2025 Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Zwei maskierte und bewaffnete Täter betraten am helllichten Tag das Geschäft, wobei einer von ihnen eine durchgeladene Pistole auf den Juwelier richtete.
Laut dem Geschäftsmann, der in einem Interview mit EXPRESS.de von seinen Erlebnissen berichtete, war er in seinem Büro, als die Türglocke läutete. Als er den Verkaufsraum betrat, sah er sich plötzlich den beiden Räubern gegenüber. Der bewaffnete Täter forderte ihn auf, sofort eine Vitrine mit wertvollem Diamantschmuck zu öffnen. „Sofort öffnen, sofort öffnen!” rief er, während er die Waffe auf ihn gerichtet hielt.
Der zweite Komplize stand derweil an der offenen Ladentür und hielt mögliche Kunden davon ab, den Laden zu betreten. Unter dem Druck der Situation öffnete der Juwelier die Vitrine und wurde gezwungen, den Diamantschmuck in eine grün/schwarze Umhängetasche mit der Aufschrift „Xtrafit“ zu packen. Der Juwelier beschreibt den Moment als surreal: „Ich dachte, ich sei im falschen Film, dachte, es sei ein Scherz – aber das war es nicht.“
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Der Überfall dauerte nur etwa anderthalb Minuten. Während dieser Zeit hielt der Haupttäter die Waffe weiterhin auf den Juwelier gerichtet. Nachdem sie die Beute erlangt hatten, flüchteten die beiden auf einer roten Vespa in Richtung Kemperbachstraße. Die Polizei hat eine Beschreibung des Haupttäters veröffentlicht: Er wird auf 16 bis 18 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und dünn geschätzt, mit dunklen Augen und einem auffälligen Muttermal unter dem linken Auge. Sein Komplize wird auf etwa 1,80 Meter geschätzt und hatte helle Augen.
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