Mit der Kollektion AURELIA beweist die Ulmer Schmuckmanufaktur Ehinger Schwarz 1876 kreative Stärke und technologische Innovationskraft. Nach der Übernahme durch die Dorotheum Gruppe positioniert sich das Traditionshaus mit klarer Designlinie und wirtschaftlichem Zukunftsplan neu.

Preisgekrönte Innovation: AURELIA von Timo Küchler

Die neue Kollektion AURELIA, entworfen von Timo Küchler, wurde mit dem German Design Award 2026 in der Kategorie Excellent Product Design – Luxury Goods ausgezeichnet. Sie steht beispielhaft für die gestalterische Handschrift, die Ehinger Schwarz künftig prägen soll: technisch präzise, ästhetisch klar und emotional zugänglich.

Die Schmuckstücke entstehen durch eine innovative CAD-Konstruktion, bei der goldene Kugeln von Hand digital gesetzt werden. Das Ergebnis ist eine feine, lichtdurchbrochene Netzstruktur, die an natürliche Formen erinnert und durch ihre filigrane Dynamik überrascht. In Roségold gefertigt und mit Brillanten besetzt, wirkt der Schmuck wie in Bewegung und ist leicht, organisch und doch hochpräzise gefertigt. Küchler beschreibt das Prinzip als „Natur, neu interpretiert durch Technik“, eine Symbiose aus jahrzehntelanger Gestaltungserfahrung und modernster Fertigung.

Die Kollektion umfasst Ringe, Creolen, Anhänger und Colliers in 585/- Roségold, deren Reflexionen und Oberflächenstrukturen gezielt mit Licht spielen. Jedes Stück vermittelt handwerkliche Tiefe und eine zeitlose, feminine Eleganz. Das ist ein Ansatz, der Ehinger Schwarz im Luxussegment solide positioniert.

Neubeginn unter Dorotheum

Seit der Übernahme durch die Wiener Dorotheum Gruppe Anfang 2025 erlebt Ehinger Schwarz eine Phase kontrollierten Wachstums. Acht Filialen und die Ulmer Manufaktur bleiben bestehen, ergänzt durch neue Sortimente und den Ausbau der CHARLOTTE-Kollektion. Geschäftsführerin Karin Saey und Prokuristin Sina Geyer führen das Unternehmen in eine kontrollierte Neuausrichtung, die auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und internationale Expansion setzt.