Überraschung bei Ice-Watch: Die bunten Kultuhren werden künftig von TWC vertrieben. Daniel Friede bleibt an Bord.
Die Zukunft von Ice-Watch in Deutschland ist geklärt. Nachdem der bisherige Vertrieb TT-Trendtime aus Köln die Marke verloren hatte und mittlerweile in der Insolvenz steckt, hatte Daniel Friede, Business Unit Manager Germany der ICE SA in Belgien, für Ice-Watch Belgien eine deutsche Vertriebslösung gesucht. Nun ist er fündig geworden. Künftig wird er den Vertrieb des Key-Accounts (Karstadt-Kaufhof, Christ, Kraemer etc) selbst übernehmen. Der Vertrieb des klassischen Juwelier-Fachhandels läuft über die TWC Uhren GmbH aus Ruhpolding (künftig ILG Germany GmbH). Das Team von Matthias Zarbock umfasst 8 Außendienstmitarbeiter und Visual Merchandiser, die für Deutschland zuständig sind. Der After-Sales-Service von Ice-Watch bleibt bei MPR in Niederkassel.
Wichtigste Aufgabe der ILG in diesem Zusammenhang wird es nun sein, eine Geschäftsbeziehung zu den Juwelieren wieder aufzubauen. Offiziell gibt es derzeit keine Ice-Watch-Konzessionäre in Deutschland, weil TT Trendtime alle Verträge gelöst hatte. Dies betraf rund 500 Händler.
Daniel Friede kündigt an, dass Ice-Watch von Belgien aus „massiv in Deutschland investieren wird“. Wegen des großen Erfolgs spielt Deutschland für Ice-Watch schon immer eine große Rolle. Ice-Watch wurde 2007 gegründet und von Beginn an extrem erfolgreich unter Volker Busse in Deutschland verkauft. Die Hochzeit von Ice-Watch war 2012. Nach einem starken Rückgang hatte sich die Marke im deutschen Fachhandel in den vergangenen zwei Jahren wieder erholt und stabilisiert.
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