Nahezu ein Fünftel der deutschen Unternehmen planen laut ifo-Institut wegen der Corona-Krise einen Stellenabbau.
Genau 18 Prozent der Firmen wollten Mitarbeiter entlassen oder befristete Verträge nicht verlängern, teilte das Institut unter Berufung auf seine April-Umfrage mit. Fast 50 Prozent der Firmen würden Kurzarbeit fahren. „Für viele Unternehmen ist Kurzarbeit ein Mittel der Wahl, um kurzfristige Umsatzausfälle abzufedern und ihre Belegschaft zu halten“, erklärte der Leiter der ifo-Befragungen, Klaus Wohlrabe.
Einen Jobabbau planten in der Industrie und bei den Dienstleistern jeweils 20 Prozent, im Handel 15 Prozent und nur zwei Prozent auf dem Bau, hieß es. Im Handel befänden sich Mitarbeiter derzeit bei 55 Prozent der Unternehmen in Kurzarbeit, in der Industrie bei 53 Prozent, bei Dienstleistern 48 und auf dem Bau 37 Prozent.
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